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Großbrand: Feuerwehr rettet Menschen aus brennendem Haus

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Als die Feuerwehr eintraf, stand das Haus in Flammen. Fotos/Video: aktuell24(KR)/ Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Am späten Dienstagabend wurde die Feuerwehr in die Zickerickstraße gerufen. Ein Mehrfamilienhaus an der Ecke Goslarsche Straße stand in Flammen. Menschenleben seien in Gefahr gewesen, heißt es seitens der Feuerwehr.


Aktualisiert, 11. Juli, 9.30 Uhr:Die Feuerwehr Wolfenbüttel berichtet am Mittwochmorgen noch einmal ausführlich über die Brandnacht: Demnach wurde am späten Dienstagabend gegen 22:15 Uhr die Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel zu einem Feuer in die Zickerickstraße gerufen. Aufgrund der massiven Rauchsäule erkannte der Brandmeister vom Dienst (BvD), Carsten Franke, schon aus der Ferne das Ausmaß des Brandes. Umgehend wurde das Alarmstichwort erhöht und alle elf Ortsfeuerwehren der Stadt alarmiert. Unter der Leitung des Stadtbrandmeisters Olaf Glaeske arbeiteten die Feuerwehren die Schadenslage gemeinsam ab.

Ausbreitung verhindert


Im frühen Stadium des Einsatzes konnten zwei Personen über die Drehleiter und eine weitere Person über ein Sprungpolster gerettet werden. Die Verletzten wurden anschließend durch den Rettungsdienst behandelt und den Krankenhäusern zugeführt. Zur Brandbekämpfung wurden drei Einsatzabschnitte gebildet, die sowohl der Eindämmung der Flammen als auch dem Schutz der Nachbargebäude dienten. Dies erfolgte mittels Feuerwehrleuten unter Atemschutz im Gebäude und Drehleitern von außen. Nach etwa zweieinhalb Stunden konnte das Feuer so unter Kontrolle gebracht werden. Zudem wurde die Brandausbreitung auf angrenzende Häuser erfolgreich verhindert. Stadtbrandmeister Olaf Glaeske zum Einsatzverlauf: „Nach der typischen anfänglichen Chaos-Phase haben wir schnell Struktur in diesen komplexen Einsatz bringen können, bei dem die Kameradinnen und Kameraden aller elf Ortsfeuerwehren bis an ihre Leistungsgrenze gingen und Hand in Hand arbeiteten. Aufgrund der Bauweise des Gebäudes war es dennoch ein langwieriges Unterfangen, den Brand erst unter Kontrolle bringen und dann löschen zu können.“

150 Kräfte im Einsatz


Über die gesamte Einsatzdauer waren mehr als 150 Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt. Unterstützt wurden die Kräfte dabei durch die Berufsfeuerwehr Braunschweig mit einer zusätzlichen Drehleiter. Ebenfalls vor Ort waren mehrere Polizeikräfte sowie die die Schnelle Einsatzgruppe des Roten Kreuzes zur Versorgung der Helfer. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.

Inmitten dieses Großeinsatzes kam es noch zu einem ausgelösten Rauchmelder in der Krummen Straße. Zur Beruhigung aller Beteiligten handelte es sich um einen Fehlalarm, dem die Ortsfeuerwehr Ahlum nachging.



Aktualisiert (1.05 Uhr):

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden drei Personen leicht verletzt. Alle mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Eine Person wurde schwer verletzt ins Krankenhaus nach Braunschweig gebracht. Auch eine Schwangere soll betroffen sein. Dem Feuer wurde mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften begegnet. Viele Wolfenbütteler Wehren sind im Einsatz, auch die Berufsfeuerwehr aus Braunschweig hilft vor Ort den Brand zu bekämpfen.

Bilder vom Einsatz:

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