Sickte. Die aktive Zeit in den freiwilligen Feuerwehren endet mit 62 Jahren. Ist es dann vorbei? Nein, sagten sich 17 Kameraden aus den früheren Wehren von Nieder- und Obersickte. Ronald Brütsch und Hans-Henning Gruber nahmen die Organisation in die Hand, sodass etwa alle acht Wochen zum „Gruppendienst der Altersabteilung“, meist in das Gerätehaus, eingeladen wird.
Hier wird übers Dorfgeschehen diskutiert, über neues aus dem Feuerwehrbereich berichtet und Überlegungen angestellt, wo sich „die Ehemaligen“ nützlich machen können. Bisweilen kommen auch frühere große Einsätze ins Gespräch. Wenn mal einer ein besonderes persönliches Ereignis hatte, dann wird auch etwas zur Pflege der Kameradschaft getan.
Zum Herbst hatten die Organisatoren eine Treckerfahrt in die Herzogberge organisiert. Heino Bormann, ehemaliger Ortsbandmeister von Obersickte kam mit Trecker und sicher ausgerüstetem Hänger und los ging's über den Übungsplatz, auf engen Wegen durch Forst und an saftigen Wiesen vorbei. Bei einigen kam die Bundeswehrzeit in Erinnerung: „Hier haben wir so manche Stunde verbracht und auch mal kräftig geschwitzt.“ Das ganze Gelände war Jahrzehnte Truppenübungsplatz. Nach einem Halt auf dem Plato mit Weitblick bis Braunschweig und Salzgitter, war die Jagdhütte das Ziel eines etwas längeren Aufenthalts. Günter Bosse und Günter Hoyer, dankten für Ehrungen und hatten eingeladen. Nach der Stärkung und vielen Gesprächen ging's in der Dämmerung wieder heim.
Organisatoren, die Spender und der Treckerfahrer bekamen von allen ein besonderes Dankeschön.
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