Acht Einsätze binnen vier Tagen – Feuerwehr kommt nicht zur Ruhe

Die Vielzahl von Einsätzen stelle zu Zeiten des Coronavirus eine besondere Herausforderung dar.

In der Nacht zu Dienstag brannte ain Altpapiercontainer auf dem Schützenplatz.
In der Nacht zu Dienstag brannte ain Altpapiercontainer auf dem Schützenplatz. | Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Seit Sonntagabend stehen die Meldeempfänger einiger Feuerwehrleute nicht mehr still. Vor allem im Wolfenbütteler Stadtgebiet galt es, vermehrt zu Einsätzen auszurücken. So kam es mehrfach zu Brandmeldungen in der Auguststadt, hier schlugen unter anderem Flammen aus Sammelbehältern für Papier, Glas und Altkleider. Auch ein Müllcontainer war betroffen. Zwei vermeintliche Feuer beschäftigen die freiwilligen Helfer ebenso. Ebenfalls zweimal lasen die Helfer „hilflose Person hinter verschlossener Tür“ auf ihrem Melder. Das berichtet die Feuerwehr Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.


Am Dienstagnachmittag war das Auslösen einer internen Brandmeldeanlage an der Jägerstraße dafür verantwortlich, dass kurze Zeit später der Löschzug sowie ein Rettungswagen anrückten. Vor Ort war kein Feuer festzustellen. Bereits am frühen Dienstagmorgen brannten auf dem Schützenplatz zwei Altglascontainer, ebenso der Inhalt zweier Sammelbehälter für Altpapier und ein Altkleidercontainer (regionalHeute.de berichtete). Ein Atemschutztrupp löschte die Flammen. Auch zur frühen Morgenstunde war Muskelkraft gefragt, galt es doch, das Papier teilweise aus dem Container zu ziehen. Nur so gelang es, an alle Glutnester zu kommen.

Der Einsatz in der Jägerstraße.
Der Einsatz in der Jägerstraße. Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel



Auch die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war für einige Feuerwehrleute schlaflos – zunächst brannte in Fümmelse der Inhalt eines Altpapiercontainers am Sportplatz. Einige Stunden später folgte die nächste Brandmeldung. An der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße wurde ein heruntergebrannter 200 Liter-Müllbehälter bemerkt, der noch qualmte. Dorthin rückte das Tanklöschfahrzeug aus und löschte das geschmolzene Plastik ab.

"Diese Vielzahl von Einsätzen stellt zu Zeiten des Coronavirus eine besondere Herausforderung dar, sollen doch Kontakte möglichst vermieden werden - natürlich auch um zu verhindern, dass Feuerwehrleute aufgrund von Erkrankungen und Quarantäne ausfallen".


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