BUW: Digitalisierung und behutsame Öffnung von Schulen

Das Bündnis Unabhängiger Wähler Wolfenbüttel mahnt, die Öffnung von Schulen und Kitas nicht zu überhasten. Ein erneuter Shutdown müsse unbedingt vermieden werden.

Das BUW sieht Chancen in der Digitalisierung (Symbolbild).
Das BUW sieht Chancen in der Digitalisierung (Symbolbild). | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Das Bündnis unabhängiger Wähler (BUW) nimmt in einer Pressemitteilung Stellung zum Beitrag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) "MIT Wolfenbüttel für rasche Öffnung von Schulen und Kitas" vom vergangenen Freitag.


Das Bündnis unabhängiger Wähler Wolfenbüttel sei sich bewusst, dass Schulen und Kindertagesstätten das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden. Das Bündnis halte jedoch nichts von einer überhasteten Öffnung dieser Einrichtungen. Die Öffnung müsse gut organisiert sein und die Abläufe müssen zur Vermeidung der Ausbreitung des Infektionsgeschehens in den Kindertagesstätten und Schulen geübt und erprobt werden. Mit dem Leitfaden "Schule in Corona-Zeiten" habe das Niedersächsische Kultusministerium ein verantwortungsvolles, problembewusstes und allem voran angemessenes Dreistufenkonzept vorgelegt. Die schrittweise Öffnung der Schulen sei hier bereits vorgesehen.

Digitalisierung bietet Chancen


Frau Dr. Tomerius, die schulpolitische Sprecherin der BUW, fordert: "Wir sind zwar nicht in politischer Verantwortung, regen jedoch an, dass sich die Fraktionen im Rat für die Prüfung der Notwendigkeit und der Möglichkeiten zur Umsetzung eines Leihsystems für die Digitalisierung in den Schulen einsetzen. Kinder aller Haushalte müssen unabhängig von deren finanzieller Leistungsfähigkeit am digitalen Unterricht teilhaben können. Wir sind uns allerdings im Klaren darüber, dass in den Schulen derzeit noch viele organisatorische Fragen und alltägliche Probleme zu lösen sind, wodurch auch die Verwaltung der Stadt als Schulträger alle Hände voll zu tun hat. Die derzeitige Situation bietet hinsichtlich der Digitalisierung des Unterrichts durchaus erhebliche Chancen, erfordert aber von allen Beteiligten, zum Teil ungewohnte Wege zu gehen und Neues auszuprobieren. Wir plädieren für eine besonnene Öffnung der Einrichtungen in kleinen Schritten und folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen - auch wenn wir uns aus Elternsicht etwas anderes wünschen würden.“ Ein erneuter Shutdown müsse unter allen Umständen vermieden werden.


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