CDU Stadtverband: Krippen- und Hortgebühren sollen überdacht werden


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Wolfenbüttel. Für die CDU stehen der Schutz von Familie und Kindern im Mittel­punkt der Politik. Mit der flexiblen Elternzeit und dem Elterngeld Plus, einem höheren Kindergeld und höheren Kin­derfreibeträgen sowie dem Ausbau der Kinderbetreuung wurde bereits viel erreicht, dies teilt der CDU Stadtverband in einer Pressemitteilung mit.


Zukünftig gelte es, die Unterstützungen auszubauen und uneingeschränkt zu fördern - unab­hängig von der wirtschaftlichen Entwicklung. Die bedarfsgerechte Betreuung und damit ver­bundene individuelle Lebensgestaltung sei unerlässlich. Familienleben und Beruf seien in Einklang zu bringen. Der Ausbau der Kindertagesstätten sei weiter vorzunehmen und die Betreuung zu verbessern.

Neue Finanzierungsmodelle sind unerlässlich


Investitionen in die frühkindliche Förderung aller, ab dem 1. Lebensjahr, seien die Bildungsinvestitionen mit der höchsten Rendite, individuell und gesellschaftlich. Die Beitragsfreiheit in Kindergärten sei deshalb richtig gewesen. Sie trage zu mehr sozialer Ge­rechtigkeit bei und verhindere die gesellschaftliche Spaltung. Die jetzt in Rede stehenden Gebührenregelungen würden Tendenzen der sozialen Trennung von Familien eher fördern, als diese zu mindern. Die Gebührensätze würden An­reize bieten, Kinder (gemeinschaftlich) privat betreuen zu lassen oder die Erwerbstätigkeit eines Elternteils bis zum Übergang des Kindes in den beitragsfreien Kindergarten ruhen zu lassen. Zudem sei die Spreizung zwischen der niedrigsten und höchsten Stufe unangemessen und zwar unabhängig von der stufenweisen Einführung.

Mittel- und langfristig seien neue Finanzierungsmodelle für Kindertagesstätten uner­lässlich, die sich ausschließlich am Bedarf, der Flexibilität und Qualität orientieren. Hierbei gelte es, ausgewählte Konzepte zu vergleichen, um so das Ver­hältnis von pä­dagogisch-fachlichen Ansprüchen und wirtschaftlichen Perspektiven beziehungsweise Zielkrite­rien zu verankern.

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