E-Scooter-Verleih für Wolfenbüttel - Was wurde daraus?

Die Stadt wollte Verhandlungen mit Anbietern über ein gemischtes Konzept für die Lessingstadt führen. regionalHeute.de fragte nach dem aktuellen Stand.

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In Braunschweig gibt es bereits spezielle Abstellzonen für E-Scooter. Das Wolfenbütteler Konzept sieht Ähnliches vor.
In Braunschweig gibt es bereits spezielle Abstellzonen für E-Scooter. Das Wolfenbütteler Konzept sieht Ähnliches vor. | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Bislang gibt es in der Stadt Wolfenbüttel noch keinen Verleih von E-Scootern. Da es in den Nachbarkommunen durchaus auch negative Erfahrungen mit den Rollern gibt, hatte die Stadt die Absicht, mit einem eigenen Konzept an die Sache heranzugehen und hierfür einen geeigneten Partner zu finden. Im Mai hatte der Bauausschuss eine Beschlussempfehlung abgegeben, dass die Verwaltung Verhandlungen mit Anbietern von E-Scooter-Verleihen aufnimmt. Ein halbes Jahr später wollte regionalHeute.de von der Verwaltung wissen, was aus der Sache geworden ist.



Im Mai wurden drei verschiedene Varianten eines E-Scooter-Leihkonzeptes diskutiert. Der Bauausschuss hatte sich für eine Mischform ausgesprochen. So sollen in einigen stark frequentierten Bereichen der Stadt Roller nur in bestimmten Bereichen abgestellt werden dürfen, in den anderen Teilen nach dem Free-Floating-Prinzip. Das heißt, man stellt das Gefährt gerade da ab, wo man seine Fahrt beendet hat. Dies entspricht zwar der Geschäftsidee der Anbieter, möglichst flexible Transportmittel anzubieten, kann aber zu Problemen durch unsachgemäß abgestellte Roller führen.

Ratsanfrage geht vor


Da man voraussetzen kann, dass der nicht öffentliche, aber letztlich entscheidende Verwaltungsausschuss der Empfehlung des Bauausschusses gefolgt ist, sollten die Verhandlungen mit den Anbieten also aufgenommen worden sein. regionalHeute.de wollte daher wissen, ob die Verhandlungen tatsächlich aufgenommen wurden, was dabei bislang herausgekommen ist und welchen ungefähren Zeithorizont man in dieser Sache anstrebt. Doch bis es darüber Auskünfte gibt, muss sich die Öffentlichkeit wohl noch etwas gedulden. Die Pressestelle der Stadt verweist darauf, dass es zu diesem Thema eine Anfrage der AfD-Ratsfraktion gebe. Diese werde im Bauausschuss am 22. November unter Informationen beantwortet. Vorher wolle man dazu nichts sagen.


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