Grüne Kreistagsfraktion informierte sich über Frauenschutzhaus


Von links: Hilmar Nagel, Reinhard Gerndt, Andrea Reinhardt-Ziola, Nicola Pöckler, Christiane Wagner-Judith und Holger Barkhau. Foto: Bündnis 90/Die Grünen
Von links: Hilmar Nagel, Reinhard Gerndt, Andrea Reinhardt-Ziola, Nicola Pöckler, Christiane Wagner-Judith und Holger Barkhau. Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Wolfenbüttel. „Die Unterzeichnung der Istanbulkonvention verpflichtet die beteiligten Staaten, den Schutz von Frauen sicherzustellen, die von Gewalt und Misshandlung betroffenen sind", führte die Kreistagsabgeordnete und stellvertretende Landrätin Christiane Wagner-Judith beim Besuch des Kreisverbandes Salzgitter-Wolfenbüttel der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus.


Die Grüne Kreistagsfraktion informierte sich eigenen Angaben zufolge bei Nicola Pöckler, der stellvertretenden Kreisgeschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt, und Andrea Reinhardt-Ziola, der Leiterin des Frauenschutzhauses, über das Zusammenleben und die finanziellen Rahmenbedingungen des Frauenschutzhauses. Als wünschenswert seiverdeutlicht worden, dass die betroffenen Frauen und ihre Kinder nicht in einer Zwangswohngemeinschaft leben müssen, sondern in Appartements leben könnten. Ferner wäre es wichtig, dass eine Fehlbedarfsfinanzierung die Übernehme von Kosten in den Fällen sicherstellt, in denen das Jobcenter nicht für die Tagessatzfinanzierung zuständig sei.

Die Grünen-Kreistagsabgeordneten wollen sich laut Pressemitteilung auch in Zukunft dafür einsetzen, dass für alle von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Kinder ein ausreichendes Schutz- und Betreuungsangebot sicher gestellt ist. „Wir begrüßen dabei Ansätze, die bedarfsgerechte Unterbringungsformen, eine angemessene Betreuung sowohl der Frauen als auch der betroffenen Kinder sowie Möglichkeiten zum Übergangswohnen gewährleisten“, unterstrich der Fraktionsvorsitzende Holger Barkhau.


mehr News aus Wolfenbüttel