Hund und Katze bei Brand in Schladen verstorben

von Max Förster


Am Donnerstagmorgen kam es in einem Wohnhaus  in der Harzstraße zu einem Küchenbrand. Fotos: Anke Donner
Am Donnerstagmorgen kam es in einem Wohnhaus in der Harzstraße zu einem Küchenbrand. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Schladen. Bei einem Brand in einem Wohnhaus in der Harzstraße am heutigen Donnerstag kamen laut derzeitigen Erkenntnissen eine Katze und ein Hund ums Leben.

Gegen 10 Uhr bemerkten drei Mitarbeiter der Abfall Wirtschaftsbetriebe den Rauch in dem Wohnhaus und alarmierten die Feuerwehr, erklärt der stellvertretende Gemeindebrandmeister Peter Bartels gegenüber regionalHeute.de. Die Bewohnerin befand sich nicht in dem Haus. Allerdings schafften es die Hauskatze und der Haushund nicht rechtzeitig aus dem verqualmten Wohngebäude. Mehrere Kräfte der Feuerwehren aus Schladen, Hornburg und Gielde sind derzeit vor Ort.

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Der Brand war offenbar in der Küche des Hauses ausgebrochen. Foto: Anke Donner


Aktualisiert um 12.35 Uhr


Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärt, kam es in der Wohnung aus bislang ungeklärten Gründen offenbar zu einem Küchenbrand. Die 41-jährige Bewohnerin befand sich zum Brandzeitpunkt nicht in der Wohnung. Die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten dieses bereits verlassen, sodass keine Menschen verletzt worden sind. Die Wohnung wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen und ist zur Zeit unbewohnbar. Zur Brandursache und zur Höhe des entstanden Sachschadens können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen der Spezialisten der Polizei dauern an.

Schladens Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski erklärte zudem gegenüber regionalHeute.de, dass rund 40 Kräfte der Wehren aus Schladen, Hornburg und Gielde im Einsatz waren. Zur Lageerkundung und zur Unterstützung bei den Löscharbeiten hatte man extra fünf Trupps mit schwerem Atemschutz aus Gielde angefordert. Drei Trupps waren mit der Brandbekämpfung, der Belüftung und den späteren Abrissarbeiten der Küche beschäftigt. Dies, so Zalesinski, sei notwendig, um weitere Brandnester auszuschließen. Die angeforderte Örtliche Einsatzleitung kam nicht zum Einsatz. Um die Hausbewohnerin, die bei dem Brand Hund und Katze verlor, kümmerte sich ein Notfallseelsorger. Im Einsatz waren zudem der Rettungsdienst und die Polizei. Die Harzstraße musste während des Einsatzes voll gesperrt werden. Einen großen Dank schickte Daniel Zalesinski an die Mitarbeiter der ALW. "Alles richtig gemacht und super reagiert. Vielen Dank", so Zalesinski und reckte den Daumen in die Höhe.

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Trupps mit schwerem Atemschutz wurden in das verqualmte Haus geschickt. Foto: Anke Donner


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