Wolfenbüttel. Das Jugendgästehaus der Stadt Wolfenbüttel wird der Landesmusikakademie Niedersachsen ab April kommenden Jahres wieder zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass die Landesmusikakademie ihren Regelbetrieb dann wieder vollumfänglich aufnehmen kann.
"Die vergangenen eineinhalb Jahre waren schwierig für die Landesmusikakademie," sagt Geschäftsführer Tom Ruhstorfer. "Das Jugendgästehaus ist ein essentieller Bestandteil unserer Infrastruktur. Doch der stand uns plötzlich nicht mehr zur Verfügung, da das Haus als Flüchtlingserstaufnahmestelle genutzt wurde." Die Folge: Rund 70 Prozent der Belegungen seien zunächst weggebrochen. Denn Schulklassen, große Ensembles, oder auch Tagungsteilnehmer seien auf die Unterbringung und Verpflegung unter einem Dach angewiesen.
Zwar habe man das musikalische Leben in der Akademie durch Kurse, Workshops, Konzerte, Tonstudio-Produktionen und nicht zuletzt auch durch gemeinsame Aktionen mit Geflüchteten aufrecht erhalten können, dennoch habe die Akademie große Herausforderungen meistern müssen.
Ab April steht die Landesmusikakademie Niedersachsen mit ihren Idealbedingungen für musikalische Proben- und Arbeitsphasen wieder uneingeschränkt offen. Schon jetzt werden Buchungen für das kommende Jahr angenommen. Die Landesmusikakademie Niedersachsen hat sich in den 7 Jahren ihres Bestehens zu einem musikalischen Motor des Landes entwickelt. Rund zehntausend Besucher bringt die Akademie jährlich nach Wolfenbüttel, die dort musizieren, tagen, Tonaufnahmen machen oder sich musikalisch fortbilden.
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