Wolfenbüttel. Die nächste Blutspendeaktion des DRK-Ortsvereins Wolfenbüttel in der Lindenhalle findet am morgigen Donnerstag statt. Ein stärkender Imbiss nach vollbrachter guter Tat wird bereitstehen. Zwischen 15 und 19.30 Uhr ist das Team des Deutschen Roten Kreuzes zum Entgegennehmen der Spenden vor Ort. Das berichtet das DRK in einer Pressemeldung.
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Gleich drei Blutgruppen sind in den Lagern rar geworden und nur noch für drei Tage ausreichend vorhanden, sagt Björn Försterling, Blutspendebeauftragter des DRK Wolfenbüttel. „A-, B- und 0- haben aktuell den meisten Bedarf, aber natürlich ist jeder Spender gern gesehen.“
Nicht nur bei Unfällen und Operationen
Blutkonserven sind nicht nur bei Unfällen oder Operationen notwendig. Auch in der Krebstherapie ist der Bedarf hoch: „Ein Leukämiepatient kommt auf bis zu 14 Blutkonserven pro Woche, für ein Unfallopfer sind bis zu zehn Blutkonserven keine Seltenheit.“ Patienten mit Herz-, Magen- oder Darmerkrankungen profitieren ebenfalls häufig von Blutspenden, und auch der Blutverlust bei einer Geburt kann so hoch sein, dass Spenderblut benötigt wird. „Jeder kann in eine Situation kommen, wo er auf die Spendenbereitschaft Anderer angewiesen ist“, sagt Försterling und wirbt für eine Teilnahme.
500 Milliliter gibt man bei der Spende ab – eine Menge, die ein gesunder Körper gut verkraften kann. Im Austausch dafür gibt es Snacks und Getränke, den Dank des DRK und das gute Gefühl, jemandem geholfen zu haben.
Wer kann spenden?
Spenden darf grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen. Personen aus einem Risikogebiet im Ausland oder solche, die Kontakt zu einem Covid-19 Patienten hatten, dürfen 14 Tage danach kein Blut spenden.
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