Stammtisch im Roten Pavillon


Foto: Privat



Wolfenbüttel. Am Freitag, 13. November, lädt die Wolfenbütteler LINKE wieder zu ihrem monatlichen Stammtisch im Roten Pavillon ein. Ab 20 Uhr wird es in der Fischerstraße 19b möglich sein, sich nach einem sachkundigen Vortrag in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen. Für das Thema "Von der Stasi zu PEGIDA" konnte Ret Langmeier als Referent gewonnen werden.

Zum Thema, berichtete die Wolfenbütteler LINKE: "Seit einem Jahr versammeln sich allmontaglich zuweilen weit über 10.000 Menschen in Dresden und in anderen Städten der neuen Bundesländer unter dem Banner der „PEGIDA“, um gegen eine sogenannte Islamisierung und die Aufnahme von Flüchtlingen zu demonstrieren. Traurige Höhepunkte in jüngster Zeit waren die in Goebbels-Manier gehaltene Hetzrede des AfD-Politikers Bernd Hoecke in Erfurt und die mit übelsten Holocaust-Vergleichen gespickten Ausfälle des Schrifstellers Akif Pirinçci in Dresden. Trotz des inzwischen eindeutig rechtsextremen Charakters der Demonstrationen, bleibt der Zuspruch anscheinend ungebrochen. Der DDR-Dissident, ehemalige Hohenschönhausen-Häftling und Musiker, Ret Langmeier, wird in einem informativen Vortrag, die Frage erläutern, ob der hohe Zuspruch im Osten für fremdenfeindliche Initativen wie PEGIDA auch etwas mit den Verhältnissen in der DDR zu tun hat und ob eine klare Linie vom spießigen Überwachungsregime Honeckers zur neuen ostdeutschen Angstkultur zu sehen ist. Im Anschluss wird es wieder möglich sein, sich ausführlich zur Thematik auszutauschen. Alkoholfreie Getränke sind kostenlos, Bier gibt es gegen Spende."


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