Vorerst kein Trinkbrunnen am Stadtmarkt - Corona sorgt für Verschiebung des Vorhabens

Bereits 2019 stimmte die Verwaltung der Errichtung eines Trinkbrunnens in der Wolfenbütteler Innenstadt zu - das Vorhaben werde aber wohl erst im kommenden Jahr angegangen.

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Ein Trinkwasserspender in Braunschweig. Davon gibt es drei in der Innenstadt. (Archivbild)
Ein Trinkwasserspender in Braunschweig. Davon gibt es drei in der Innenstadt. (Archivbild) | Foto: Sina Rühland

Wolfenbüttel. Bereits am 7. Mai 2019 sprach sich der Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt mit knapper Mehrheit für einen Trinkbrunnen in der Wolfenbütteler Innenstadt aus. Das letzte Wort hatte damals der Verwaltungsausschuss der, nach Informationen unserer Online-Zeitung, positiv über den Entwurf beschied. 2020 soll das Vorhaben jedoch - coronabedingt - nicht mehr verfolgt werden.


Geplant sei der Trinkbrunnen im südlichen Teil des Stadtmarktes, möglicherweise in der Nähe der Touristinformation. Doch gerade bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen vermisst man ein solches Gebilde. Mit gutem Grund, wie Stadtpressesprecher Thorsten Raedlein erklärt: "Aufgrund der Corona-Lage wird in diesem Jahr keine Umsetzung mehr erfolgen. Dies ist im nächsten Jahr zu tun, wenn es die Hygienebestimmungen erlauben."

Das Vorhaben geht auf einen Antrag von Bündnis90/Die Grünen im Bauausschuss zurück. Diese hatten eigentlich gleich drei Trinkwasserbrunnen für den Innenstadtbereich gefordert, was Pierre Balder (FDP) für zu viel hielt und für seine Meinung Unterstützung von Florian Röpke (Linke/Piraten) erhielt. Beide sprachen sich vorerst für die Reduzierung auf einen aus.

Gerhard Kanter (CDU) lehnte den Antrag für seine Partei ab. Die Christdemokraten hielten einen Trinkbrunnen für unnötig. Zudem sei dieser sowohl in der Anschaffung, als auch in der Unterhaltung zu teuer.


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