WoBau: Neuer Stadtteiltreff im Ulmenweg – Bürger sollen zur Eröffnungsfeier Namensvorschläge einreichen


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Der Innenraum des Treffpunkts bietet viel Platz für unterschiedliche Aktionen. ( Foto: WoBau)



Ein neuer Stadtteiltreff entsteht im Nordosten Wolfenbüttels. Im Ulmenweg ist die Wolfenbütteler Baugesellschaft bereits seit fünf Jahren mit einer Begegnungsstätte für ihre älteren Mieter präsent. Dieses Angebot wird jetzt deutlich erweitert. Für den neu konzipierten Treffpunkt kooperieren WoBau, Landkreis und Stadt Wolfenbüttel. Eine große Eröffnungsfeier ist am Samstag, 8. Juni, von 11 bis 15 Uhr. Dann sollen die Bürger aus dem Viertel auch über den Namen des neuen Treffpunkts entscheiden.


„Unser Ziel ist es stets, niedrigschwellige Angebote zu schaffen – und zwar dort, wo sie gebraucht werden“, sagt Sabine Walter, Jugendamtsleiterin des Landkreises. Dieses sozialräumliche Arbeiten sei bisher sehr erfolgreich im Stadtteiltreff in der Auguststadt verlaufen. Der neue Treff (Ulmenweg 2b) in der Juliusstadt sei jetzt der nächste Versuch, ein solches niedrigschwelliges Angebot zu schaffen. Für den Treffpunkt Ulmenweg hatte die WoBau zwei Erdgeschosswohnungen für den Zweck umgebaut und barrierefrei gestaltet. Auch eine große Wiese vor der Tür kann mit genutzt werden.

„Zu unserer Zielgruppe gehören unter anderem Jugendliche, Familien, Alleinerziehende und Menschen mit Migrationshintergrund“, erklärt Susanne Pensler, Sozialpädagogin des Landkreises. Zu den regelmäßigen neuen Angeboten gehören beispielsweise das Mütter-Väter-Frühstück (immer montags von 9.30 bis 11 Uhr, erstmals am 6. Mai) oder eine Nähwerkstatt (immer mittwochs von 9.30 bis 12.30 Uhr, erstmals am 8. Mai). „Kinder sind stets willkommen“, so Pensler, und diese Angebote seien generell offen für alle und kostenlos. Geplant sei zudem, künftig ein Nachhilfeangebot am Nachmittag zu schaffen.

Weitere Angebote sollen zudem aus ehrenamtlicher Bürgerbeteiligung entstehen, hofft Jugendhilfeplanerin Stefanie Rolle. „Die Bürger dürfen und sollen sich hier einbringen.“ Für größere Bewegungsangebote könnte sich Rolle zudem eine Kooperation mit der Geitelschule vorstellen. Ziel sei es, an jedem Tag der Woche eine sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten. Dabei sollen möglichst alle Angebote kostenlos sein.

Das bisherige WoBau-Angebot für ältere Mieter bleibt bestehen. Die Sozialarbeiterin Barbara Gabriel bietet beispielsweise regelmäßig Gedächtnistraining, Chorsingen, Kaffeenachmittag mit buntem Rahmenprogramm und Sitztanz an.

Die Hoffnung ist groß, dass der Freizeittreff im Wohnquartier gut angenommen wird. Die derzeit größte übriggebliebene Baustelle ist der Name: Dafür sollen Bürger beim Eröffnungsfest am 8.Juni Vorschläge einreichen und so gemeinsam einen Namen finden.


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