Klinikum: Ingolf Viereck und die "Schwarze Null"


SPD-Ratsherr und Bürgermeister der Stadt Wolfsburg Ingolf Viereck ist neuer Vorsitzender des Klinikumsausschusses und sieht die "Schwarze Null" als eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. Foto: SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsherr und Bürgermeister der Stadt Wolfsburg Ingolf Viereck ist neuer Vorsitzender des Klinikumsausschusses und sieht die "Schwarze Null" als eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. Foto: SPD-Ratsfraktion | Foto: SPD-Ratsfraktion im Rat der Stadt WOB

Wolfsburg. Der neue Vorsitzende des Klinikumsausschusses heißt Ingolf Viereck. Der 57-Jährige übernimmt das Amt von Antina Schulze, die sich auf die Funktion der SPD-Sprecherin in dem Gremium konzentrieren und darüber inhaltliche Beiträge zur Weiterentwicklung des Klinikums leisten möchte. Dies teilt die SPD-Ratsfraktion im Rat der Stadt Wolfsburg in einer Presseinformation mit.


Als eine der größten Herausforderungen im nächsten Jahr sehe der SPD-Ratsherr und Bürgermeister der Stadt Wolfsburg die so genannte „Schwarze Null“ an: „Nach dem Defizit von mehr als 4,2 Millionen Euro im Jahr 2018 versuchen Politik, Klinikumsleitung, Ärzte und Pflegepersonal im Jahr 2019 erneut, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung ein Defizit zu verhindern.“ Die SPD wolle das Haus auf dem Klieversberg langfristig als städtisches Klinikum absichern.

Herausforderung "Schwarze Null"


Um die kommunalen Kliniken der Region noch zukunftsfester zu machen, werde an eine stärkere Kooperation zwischen den kommunalen Häusern in Braunschweig, Wolfenbüttel und Wolfsburg gedacht. Dieses Ansinnen begrüße der neue Vorsitzende: „Dabei geht es beispielsweise um die Bündelung von Ausschreibungen, um bessere Angebote zu erzielen. Weitere Kooperationsfelder werden derzeit geprüft.“ Ein weiteres Thema sei laut Viereck natürlich der Fachkräftemangel im ärztlichen sowie pflegerischen im Bereich. Der Sozialdemokrat hoffe, dass hier die zusätzlich eingerichtete Klasse in der Krankenpflegeschule in naher Zukunft Abhilfe schafft. Größere Investitionen werde es in die Kinderklinik geben, um die Kreißsäle und die Geburtenstation auf einem modernen Standard zu halten. „Dass das Klinikum auf einem guten Weg ist, zeigt die Tatsache, dass in Wolfsburg in diesem Jahr so früh wie seit Jahren nicht mehr die eintausendste Geburt stattfand“, freut sich der neue Klinikumsausschuss-Vorsitzende.


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