Braunschweig bewirbt sich für EU-Klimaförderprogramm

Für die Begleitung der Bewerbung wurde bereits eine Stelle im Umweltdezernat geschaffen.

Das Rathaus in Braunschweig.
Das Rathaus in Braunschweig. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig wird sich um ein Förderprogramm zum Klimaschutz bewerben, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt am Donnerstag hervorgeht. Die EU-Kommission will 100 europäische Städte unterstützen, die wie Braunschweig bis 2030 klimaneutral werden wollen. Für die Begleitung der Bewerbung wurde bereits eine Stelle im Umweltdezernat geschaffen.


Zudem hat der Verwaltungsausschuss jetzt zugestimmt, dass die Beratungsfirma Evers Holding & Consulting GmbH zur Prozessunterstützung beauftragt werden soll. Wer in dieses Programm aufgenommen werde, könne mit finanzieller Unterstützung für die großen Vorhaben für Klimaneutralität in den kommenden Jahren rechnen. "Braunschweig soll hier vorangehen, das zeigt auch der heutige Beschluss", sagte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. Die geförderten Städte sollen innovative Konzepte entwickeln, die Städte generell auf dem Weg zur Klimaneutralität voranbringen können. Dabei werde der Fördergeber bei seiner Auswahl insbesondere auf einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung von Innovation und Entwicklung sowie auf eine intensive, kontinuierliche und strukturierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, allen relevanten politischen Ebenen sowie mit allen Interessenvertretern in der Stadtgesellschaft und den Einwohnern achten.


Außerdem ist vorgesehen, dass sich die ausgewählten Städte mit anderen geförderten Städten austauschen oder kooperieren. Generell wurden Städte von der EU als mögliche Förderempfänger ausgewählt, da bereits drei Prozent der Gesamtfläche der Erde mit Städten bebaut ist und diese 72 Prozent der Treibhausgase produzieren. Es wird davon ausgegangen, dass 2050 bereits 85 Prozent der europäischen Bevölkerung in Städten lebt.


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