Berlin. Zur Einigung auf ein Klimaschutz-Abkommen bei der Klimakonferenz in Paris am Wochenende erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Umweltausschuss, Carsten Müller:
"In Paris wurde Historisches erreicht: Der Klimawandel wird erstmals von allen Staaten gemeinsam bekämpft und damit endlich die bisherige Zweiteilung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern überwunden. Die Vertragssaaten haben sich zu dem wichtigen Ziel bekannt, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Verhältnis zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Damit zeigen sie, dass sie unsere Welt als einen lebenswerten Ort für künftige Generationen erhalten wollen. Zum Erfolg von Paris beigetragen hat auch die deutsche Entschlossenheit beim Klimaschutz sowie das vorbildliche Engagement der unionsgeführten Bundesregierung. Jetzt heißt es, den Worten auch Taten folgen zu lassen und das Abkommen konsequent umzusetzen. Ein dynamischer Überprüfungsmechanismus soll sicherstellen, dass die Vertragsstaaten ihre nationalen Verpflichtungen erfüllen. Zudem wird alle fünf Jahre überprüft, inwieweit sich die Staatengemeinschaft auf dem richtigen Reduktionspfad befindet. Für Deutschland als Vorreiter im Klimaschutz bedeutet das Pariser Abkommen: Wir müssen sicherstellen, dass wir unser 40-Prozent-Ziel bis 2020 erreichen - und dann noch ehrgeiziger voranschreiten. Dazu müssen auch konkrete Pläne für den schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung vorgelegt werden. Planbarkeit für die Wirtschaft und ein sozialverträglicher Strukturwandel in den betroffenen Regionen sind für das Gelingen dieses ambitionierten ökologischen Vorhabens entscheidend."
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