07.05.2017, 19:00 Uhr

Abbesbüttel. Um 15.30 Uhr am gestrigen Samstag ging der Einsatzbefehl "Es brennt auf einem Kajütboot - Menschen sind gefährdet" an die Feuerwehren Abbesbüttel und Bechtsbüttel. Dass es sich dabei um eine Übung handelte, wusste keiner der Alarmierten.

Den Einsatzkräften stand ein herausforderndes Einsatzszenario bevor. Es mussten zwei Menschen gerettet werden. Eine Person trieb leblos auf dem Wasser. Die zweite Person war aus einem brennenden Kabinenboot zu retten. Für diese Übung wurde das Kabinenboot verraucht.

Es kamen zwei Ortsfeuerwehren mit Grundausstattung sowie ein Feuerwehr Rettungsboot zum Einsatz. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, wovon sieben eine Atemschutzausrüstung trugen. Auch Statisten waren beteiligt.

Rettung aus dem Wasser

Gerade mal neun Minuten nach der Alarmierung war das im Wasser treibende Opfer bereits gerettet. Durch einen Wasserrettungsanzug geschützt konnten die Retter die Rettungsmaßnahmen vom Steg aus durchführen und waren so deutlich schneller als das ebenfalls eingesetzte Rettungsboot Papenteich.

"Das Konzept mit den Rettungsanzügen ist aufgegangen und heute wurde bewiesen, dass es gut funktioniert", kommentiert Rouven Langanke, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Abbesbüttel. Auch Peter Chlebik, Gemeindebrandmeister Papenteich, sieht es als richtige Investition an, die Wasserrettungsmittel auf die einzelnen Wachen zu verteilen.

Eindrücke

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