Helmstedt. Mit 55,5 Prozent konnte sich Wittich Schobert (CDU) bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag klar gegen seine Konkurrenten durchsetzen (regionalHeute.de berichtete). Heute blickte der alte und neue Bürgermeister im Gespräch mit regionalHeute.de nochmal auf die Wahlen zurück.
Bereits am Wahlabend hatte sich Schobert bei seinem Hauptkonkurrenten Hans-Jürgen Schünemann für den "guten und fairen" Wahlkampf bedankt. Es sei im Großen und Ganzen ein sehr sachlicher Wahlkampf gewesen, der vom fairen Miteinander geprägt worden sei. Doch es habe sowohl in Publikationen als auch in sozialen Medien "auch unschöne Einwürfe gegeben, die auch unter die Gürtellinie gingen" gegeben, schildert der Bürgermeister die vergangenen Wochen aus seiner Sicht. Doch das sei für ihn Geschichte, die Wähler hätten aus den Vorkommnissen schon ihre Rückschlüsse gezogen.
Ratszusammensetzung lässt "sachliche Ratspolitik" erwarten
Das Ergebnis der Wahlen für den "neuen" Rat der Stadt sei nicht überraschend gewesen, so Schobert. Die Zusammensetzung sei seit Jahrzehnten ähnlich und lasse weiter auf "gute sachliche Ratspolitik" hoffen. Mit dieser Erwartung geht der alte und neue Bürgermeisterin die neue Amtszeit. Dabei komme es auf der kommunalen Ebene - anders als derzeit in Berlin diskutiert werde - nichtauf Koalitionen, sondern auf sachliche Arbeit zwischen den Partei an, so Schobert weiter zu den Herausforderungen der Kommunalpolitik. "Es geht darum, sachlich über die verschiedenen Lösungen zu diskutieren und mehrheitlich im Rat die beste zu beschließen und umzusetzen."
Die Ergebnisse der Wahl zum Rat der Stadt in der Übersicht
CDU 40,87 % (15 Sitze)
SPD 33,68 % (13 Sitze)
GRÜNE 4,17 %(2 Sitze)
FDP 4,71 %(2 Sitze)
LINKE 3,71 %(1 Sitz)
AfD 6,39 %(2 Sitze)
HWG 1,88 %(1 Sitz)
UWG 1,68 % (1 Sitz)
NPD 1,87 %(1 Sitz)
NEO 1,05 % (0 Sitze)
Die detaillierten Ergebnisse der Bürgermeisterwahl, der Wahl zum Rat der Stadt und den Ortsräten stehen auf den Internetseiten der Stadt Helmstedt zum Abruf bereit.
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