Nicht zum ersten Mal: Feuer am Bahnhof richtet Schaden an - Polizei sucht Zeugen

Ein Zeuge entdeckte aus einem ausfahrenden Zug heraus, dass im Fahrstuhl auf dem Bahnsteig 2/3 ein Feuer ausgebrochen war. Es war nicht der erste Fall.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Königslutter. Die Polizei in Königslutter sucht zusammen mit der Bundespolizei Zeugen zu einer Brandstiftung, die am Montagnachmittag auf dem Gelände des Königslutteraner Bahnhofs stattfand. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor. Ein Zeuge entdeckte gegen 16:08 Uhr aus einem ausfahrenden Zug heraus, dass im Fahrstuhl auf dem Bahnsteig 2/3 ein Feuer ausgebrochen war.



Der Zeuge alarmierte umgehend die Feuerwehr, die wenige Minuten später vor Ort war und die Flammen im Fahrstuhl ablöschte. Nachdem sich die Rauchschwaden verzogen hatten, wurde sichtbar, dass Unbekannte eine Matratze in den Fahrstuhl gelegt und diese entzündet hatten. Durch den Brand entstand ein Sachschaden in noch genau zu ermittelnder Höhe. Die hinzugezogene Polizei hat den Sachverhalt und zusammen mit der Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Nicht der erste Fall


Die geschädigte Institution der DB Station&Service AG Bahnhofsmanagement Braunschweig/Göttingen wurde ebenfalls über den Sachstand in Kenntnis gesetzt. Dabei kam heraus, dass es in den letzten Monaten vermehrt zu Sachbeschädigungen und Vandalismus im Fahrstuhl- und Tunnelbereich auf dem Bahnhof in Königslutter gekommen war. Hatte es zunächst Notrufmissbrauch, Schmierereien und Sachbeschädigungen gegeben, so hat es mit der in Brandsetzung der Matratze eine andere Qualität der Zerstörung angenommen.

"Hier handelt es sich nicht mehr um "dumme Jungenstreiche", sondern um die Zerstörung von Allgemeingut und die damit verbundene Behinderung der Nutzung von Bahneinrichtungen", so Jens aus dem Bruch, Leiter des Polizeikommissariats Königslutter. Die Polizei wird in diesem Zusammenhang zukünftig den Bereich am und um den Bahnhof intensiver kontrollieren.


Da der Bahnhof zu der Zeit stark frequentiert war und sich jede Menge an Fahrgästen und Besuchern auf dem Bahnhofsgelände aufgehalten haben, hofft die Polizei darauf, dass Zeugen, aber auch Anwohner zur Tatzeit und auch davor verdächtige Personen beobachtet haben.Hinweise nimmt das Polizeikommissariat in Königslutter unter der Rufnummer 05353/94105-0 entgegen.


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