Braunschweig. Um kurz vor 12 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr die Meldung über einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A2 zwischen den Anschlussstellen Braunschweig-Flughafen und dem Autobahnkreuz Braunschweig-Nord. Es seien zwei Autos, ein LKW und ein Transporter betroffen. In einem Auto seien außerdem Personen eingeklemmt.
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Daraufhin wurde der Rüstzug der Hauptfeuerwache, die Ortsfeuerwehr Bienrode, ein Rüstwagen aus Meine sowie der Rettungsdienst alarmiert. Dies teilte die Feuerwehr Braunschweig mit. Ein zufällig an der Einsatzstelle vorbeifahrender Rettungswagen aus Meine habe angehalten und eine erste Patientenversorgung vorgenommen.
Einsatzkräfte kommen kaum durch
Die Anfahrt habe sich für die Rettungskräfte sehr schwierig gestaltet. Eine Rettungsgasse sei teilweise nicht gebildet oder nach dem ersten Fahrzeug wieder geschlossen worden. Der Einsatzleiter habe auf der Anfahrt zweimal aussteigen und ein LKW persönlich dazu auffordern müssen, die Rettungsgasse zu bilden. Ein LKW-Fahrer sei auch dieser Aufforderung nicht nachgekommen. Der LKW sei daraufhin fotografiert und eine entsprechende Strafanzeige bei der Polizei erstattet worden.
100 Meter Trümmerfeld
An der Einsatzstelle angekommen zeigte sich den Einsatzkräften ein circa 100 Meter langes Trümmerfeld. Ein Auto mit zwei eingeklemmten Personen stand an der Leitplanke. Der vordere Teil des Fahrzeuges war stark beschädigt. Ein Transporter stand am Heck beschädigt entgegen der Fahrtrichtung in der anderen Leitplanke. Zwei weitere Autos und ein LKW waren durch Ausweichmanöver beziehungsweise Trümmerteile beschädigt worden.
Insassen mussten herausgeschnitten werden
Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurden die zwei Autoinsassen mithilfe der Hydraulischen Rettungsgeräte aus dem völlig zerstörten Fahrzeug befreit. Beide wurden schwerverletzt ins Krankenhaus transportiert. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt,von denen ein Fahrer auch ins Krankenhaus gebracht wurde.
Bei dem LKW musste der Dieseltank abgedichtet werden, da dieser bei dem Unfall beschädigt worden ist und Dieselkraftstoff ausgelaufen war.
Im Einsatz waren 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 13 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes. Um 14 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Unfallursache ermittelt nun die Polizei.
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