Helmstedt. In der Nacht zu Dienstag wollten Beamte der Autobahnpolizei einen auffälligen schwarzen Audi auf der A2 anhalten und kontrollieren, doch der Fahrer setzte zur Flucht an und trat aufs Gaspedal. Nach einer Verfolgungsjagd kam es zu einem Unfall. Das teilt die Polizei in einer Presseinformation mit.
Mit rund 230 Kilometer pro Stunde und gefährlichen Fahrmanövern habe sich der 21-jährige Autodieb der Polizeikontrolle entziehen wollen. Nachdem er an der Anschlussstelle Helmstedt-Zentrum die A2 verlassen hatte, fuhr er ins Stadtgebiet von Helmstedt, wo er auf der Marientaler Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, von der Fahrbahn abkam und mit einer Straßenlaterne kollidierte. Der Audi war so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war, während die Laterne nur leicht beschädigt wurde.
Falsche Kennzeichen angebracht
Nur durch großes Glück sei der Autodieb nicht verletzt worden. Er wurde vor Ort von der Polizei festgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Bei den am Audi angebrachten Kennzeichen handelte es sich um Dubletten. Die eigentlich zum Fahrzeug gehörenden und demontierten Kennzeichen fanden die Beamten im Fahrzeuginneren.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Audi nur wenige Stunden zuvor in der Region Hannover gestohlen wurde. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Kraftfahrzeugdiebstahl, Hehlerei, Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch sowie wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und illegalem Kraftfahrzeugrennen ein.
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