Verkehrsunfall auf der B4 - Frau kann Auto verlassen

Für den Zeitraum des gesamten Einsatzes mussten beide Fahrspuren Richtung Braunschweig voll gesperrt werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Bad Harzburg. Der Rüstzug der Feuerwehr Bad Harzburg wurde am Donnerstagabend um kurz nach 21:30 Uhr gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Verkehrsunfall auf die B4 alarmiert. Das berichtet sie in einer Pressemitteilung. Mittlerweile gibt es neue Informationen vonseiten der Polizei.



Eine junge Autofahrerin hatte noch einmal Glück im Unglück, als sie mit ihrem Fahrzeug kurz hinter der Abfahrt Bad Harzburg - Burgstraße in Fahrtrichtung Braunschweig von der Straße abkam und schräg zwischen Straßengraben und Leitplanke zum Stehen kam. Sie konnte eigenständig ihren Wagen verlassen und wurde vom Rettungsdienst ambulant versorgt. Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle mit der Polizei zusammen abgesichert, das Batterie-Management am Unfallfahrzeug durchgeführt und die gesamte Unfallstelle mit dem Rüstwagen ausgeleuchtet.

Vollsperrung war nötig


Für den Zeitraum des gesamten Einsatzes mussten beide Fahrspuren Richtung Braunschweig voll gesperrt werden, der Verkehr wurde Abfahrt Burgstraße von der B4 abgeleitet. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Bad Harzburg mit dem Brandmeister vom Dienst, Einsatzleitwagen und dem Rüstzug. Weitere Kräfte auf der Feuerwache waren zunächst in Bereitschaft. Dazu kam der Rettungsdienst mit einem nachgeforderten Notarzteinsatzfahrzeug und Rettungswagen, sowie Polizei mit zwei Streifenwagen und Bergungsunternehmen.

Aktualisierung, 13:16 Uhr: Bei der Fahrerin handelt es sich um eine 20-Jährige, die mit ihrem Renault Clio, zwischen den Überführungen/Abschnitten Lutherstraße und Schreiberhauerstraße, nach rechts von der Straße auf den dortigen Grünstreifen beziehungsweise in die Entwässerungsrinne geraten ist. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Im weiteren Verlauf fuhr sie mit dem Fahrzeug auf die Leitplanke auf und kam anschließend nach über 100 Metern zum Stillstand.

Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass sie unter Alkoholeinfluss stand. Ein vor Ort vorgenommener Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,27 Promille. Nach erster Feststellung blieb sie unverletzt, wurde jedoch zur genaueren Abklärung mit dem hinzugerufenen Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Dort erfolgte auch die angeordnete Blutentnahme. Das Auto wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden an Wagen, Leitplanken und Randstreifen wird auf insgesamt zirka 12.500 Euro geschätzt. Der Führerschein wurde sichergestellt.


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