Grascha: "Landeseigene Betriebe als Sommerfest-Sponsoren - Grüne Ideale schon früh verloren gegangen"


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FDP-Parlamentsgeschäftsführer Christian Grascha wundert sich über den Umgang der Landesregierung mit dem Sommerfest in Berlin. „Offensichtlich werden - zum Beispiel mit Volkswagen – entgegen Forderungen der Grünen weiterhin landeseigene Betriebe als Sponsoren akzeptiert. Hier klaffen Worte und Taten ein weiteres Mal auseinander. Die einstigen grünen Ideale sind schon sechs Wochen nach der Amtsübernahme verloren gegangen. „Die Tauschaktion ‚Ministersessel gegen grüne Ideale‘ geht also weiter.“

Grascha bezieht sich auf einen Artikel der BILD-Zeitung vom März vergangenen Jahres. Darin hieß es mit Verweis auf den damaligen Grünen-Fraktionschef Stefan Wenzel: „Er fordert allerdings strengere Regeln für das Sponsoring. Firmen, an denen das Land beteiligt ist (z.B. VW, Messe, Nord/LB) sollten gar kein Geld geben.“

Grascha vermisst nun eine klare Anweisung an den Bevollmächtigten des Landes in Berlin, keine landeseigenen Betriebe als Sponsoren für das Sommerfest 2013 zuzulassen. „Wir werden uns bei der Landesregierung mittels einer Anfrage erkundigen, wie sie es mit dem Sponsoring in Zukunft halten will“, kündigt der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion an.


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