FDP: "Keine Frauenquote bei VW und Salzgitter AG"




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Die FDP-Wirtschaftspolitikerin Gabriela König steht einer Frauenquote in den Aufsichtsräten von Volkswagen und der Salzgitter AG skeptisch gegenüber.


Agenturberichten zufolge plädiert die niedersächsische CDU für eine 40 Prozent-Frauenquote in den Aufsichtsräten von Unternehmen mit Landesbeteiligung. „Wir brauchen kein Eliteprogramm für Frauen in Aufsichtsräten. Viele Frauen wollen das auch gar nicht“, sagt die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Gerade viele Frauen, die zum Beispiel bei Volkswagen arbeiteten, seien keine Befürworterinnen der Quote. „Sie haben sich wie andere Frauen und Männer im Unternehmen nach oben gearbeitet und müssten sich dann anhören, sie hätten das ja nur mittels Quote erreicht. Sie sind hoch qualifiziert und selbstbewusst – sie brauchen und sie wollen keine Quote.“

König lehnt eine starre und pauschale Frauenquote ab. „Wir Frauen schaffen das auch ohne Quote. Was wir brauchen, sind intelligente Lösungen, um Familie und Karriere in Einklang zu bringen. Das benötigen heute übrigens auch immer mehr Männer“, sagt die FDP-Wirtschaftspolitikerin. König rechnet fest damit, dass immer mehr Frauen in Führungspositionen aufrücken. „Unternehmen können auf Frauen gar nicht mehr verzichten. Das gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Das Bild einer großen Mehrheit männlicher Anzugträger, die das Bild eines Unternehmens bestimmen, ist veraltet. Auf dem Bild werden immer mehr Frauen zu sehen sein – und bei vielen Männern bleibt der Anzug heute ja ohnehin im Schrank.“


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