Nach Aufregung um Eva Braun - FDP fordert Museumsbeirat

Der neu zu bildende Beirat soll, so die FDP, die Museumsführung bei ihrer Arbeit beraten und unterstützen.

Für das Bürgermuseum fordert die FDP jetzt einen Beirat.
Für das Bürgermuseum fordert die FDP jetzt einen Beirat. | Foto: Archiv

Wolfenbüttel. Nach dem großen Wirbel um den zunächst angekündigten und später abgesagten Vortrag über Hitlers Ehefrau Eva Braun im Museum Wolfenbüttel, fordert die FDP jetzt einen Beirat für das Bürgermuseum.


Der neu zu bildende Beirat soll, so die FDP, die Museumsführung bei ihrer Arbeit beraten und unterstützen und somit dazu beitragen, den Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick in die Geschichte ihrer Heimatstadt zu geben. Man schlägt vor, dass sich der Beirat aus Vertretern des Rates, der Geschichtswissenschaft sowie drei Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürgern zusammensetzt.

"Das Wolfenbütteler Museum ist gerade mit einem Museumsgütesiegel geehrt worden. Trotz dieser Auszeichnung ist das Museum in den vergangenen Tagen Gegenstand von Diskussionen geworden", schreibt die FDP-Fraktion in ihrem Antrag.

In ihrer Begründung bezieht sich die Partei ganz offensichtlich auf die Aufregung um den Eva Braun Vortrag, der in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig im Wolfenbütteler Schloss gehalten werden sollte. Dies hatte deutschlandweit für Aufsehen gesorgt und führte sogar zu deutlicher Kritik des Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung, den die "Bild am Sonntag" dazu zitierte.


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