Kreis Wolfenbüttel. Zum traditionellen Neujahrsstammtisch der CDU konnte am 10. Januar Vorsitzender Karl-Jürgen Heldt über 60 Personen in der Gaststätte „Im Itschenkrug“ begrüßen. Als besondere Gäste wurden Bundestagsabgeordneter Uwe Lagosky, Ehrenvorsitzender Eberhard Lüttgau und Europakandidat Uwe Schäfer begrüßt.
Karl-Jürgen Heldt bedankte sich bei allen, die in Vorstand, den Ratsgremien sowie den zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres tatkräftig mitgewirkt hatten. „Wir haben mit 2013 ein sehr ereignisreiches Jahr hinter uns gebracht, dass uns extrem gefordert hat. Landtagswahl im Januar, Busfahrten zur Musikparade in Braunschweig und ins Havelland, Floh- und Herbstmarkt, Kommunal-, Bürgermeister-, Landrats- und Bundestagswahl im September, Krokus-, Mal- und Päckchenaktion."
Der Bundestagsabgeordnete Uwe Lagosky gab einen Einblick über seine neue Arbeit in Berlin. Er ist im Vorstand des Ausschusses Arbeit und Soziales als Beisitzer. Er wirkt in der Arbeitsgruppe „Kommunales“ mit und wird demnächst auch in der Arbeitsgruppe „Küste“ mitarbeiten. Er bringt sich weiterhin für das Thema Energiepolitik und für erneuerbare Energien ein, wichtige Voraussetzung, dass es der Wirtschaft weiter gut gehen kann. Er wird großen Wert legen auf die Zusammenarbeit auf allen politischen Ebenen in unserer Region.
Als nächstes hörten die Gäste einige Grußworte vom Europawahlkandidaten Uwe Schäfer. Seit 2004 kandidiert er bereits für das EU-Parlament. Am 25. Mai ist Europawahl. 28 Nationen müssen zusammen gebracht werden. Dies ist ein schwieriges Unterfangen und braucht Zeit. Der Euro ist stabil, stark und anerkannt und das soll so bleiben. Uwe Schäfer steht zu der Osterweiterung, die vor fünf Jahren begann – das Ziel ist es, diesen Ländern ein Stück Demokratie zu bringen. Er wünscht sich ein Europa der „ausgestreckten Arme“. Europa soll zugleich Chance und Herausforderung sein.
K.-J. Heldt berichtete anschließend, dass die zügige Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen aus dem Zukunftsvertrag zur heutigen, sehr positiven Haushaltssituation geführt habe. Die Rot-Grüne Landesregierung steht neuen Zukunftsverträgen sehr abwartend und unentschlossen gegenüber. Es war also wichtig, die angebotene Entschuldunghilfe schnell und zielstrebig zu ergreifen, zumal die neue Landesregierung den Finanzausgleich für die Kommunen auch weiter knapp halten will. Neben dem Verzicht auf eine notwendige konsequente Kommunalreform soll nun auch noch die Amtszeit der hauptamtlichen Bürgermeister und Landräte auf fünf Jahre verkürzt werden. Dies alles sei nicht geeignet, die Situation der Kommunen zu verbessern.
Die Gemeinde Schladen-Werla ist mittlerweile sehr gut aufgestellt. Hier kann die höchste Steuerkraft seit langem verzeichnet werden. Die hohe Nachfrage für Wohnraum und Bauland hat beides knapp werden lassen. Diskutiert wird seit einigen Monaten über die Ausweisung von neuen Baugebieten. Die Kindergärten und Krippen seien gut ausgelastet. In diesem Jahr käme noch ein Krippenraum in dem Kindergarten „Im Winkel“ dazu. Auch wird die Fußgängerbrücke über die Oker erneuert und verbreitert. Die Dorferneuerung in Wehre geht weiter. Das „schnelle Internet“ kommt dieses Jahr zum Abschluss, was besonders für Gewerbetriebe und Neuansiedlungen einen wichtigen Aspekt darstellt.
K.-J. Heldt betonte gemeinsam mit Bernward Köbbel zum Schluss, dass es der CDU stets darum geht, die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, wie z.B. durch die Umstellung auf weiches Wasser, guten Hochwasserschutz, viele Frühjahrsblüher auf den Grünflächen sowie die Beseitigung von Missständen (z.B. Abraumhügel hinter Aldi, Harzstr. 40, Mängel im Ortsbild).
Die CDU pflege das Gemeinschaftsgefühl und biete deshalb den Bürgern an: Fahrt zur Musikparade in Braunschweig und zur Grünen Woche in Berlin mit Besuch des ILE-Standes, den Ferienpassflohmarkt am 27.07. und den Herbstmarkt am 14.09., die Wochenendfahrt vom 09. – 11.05. nach Münster, die Krokuspflanzaktion, sowie wieder zum Jahresabschluss die Mal- und Päckchenaktion für die Bewohner der Grotjahnstiftung.
Nachdem alle Fragen und Themen abgehandelt waren, wurde noch kurz die Fahrt nach Münster vorgestellt. Zahlreiche Anmeldungen sorgten dafür, dass alle Busplätze sofort ausgebucht waren. Weitere Interessierte könnten noch auf die Warteliste genommen werden.
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