Wolfenbüttel: FDP lehnt weitere Okerbrücke ab




[image=5e1764b5785549ede64ccab8]Die von den Grünen beantragte Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen der Kreuzung Friedrich-Wilhelm-Straße/ Jägermeisterstraße und den Wallanlagen wird von FDP-Ratsmitglied Rudolf Ordon nach parteiinternen Beratungen abgelehnt, da Kosten und Nutzen in keinem angemessenen Verhältnis stehen.

Die geplante Brücke würde den Weg in die Innenstadt nur minimal verkürzen. Während sich für Radfahrer ein kaum messbarer Zeitgewinn ergäbe, könnten Fußgänger zwar einige Minuten sparen. Der bisher überwiegend genutzte Weg durch die Juliusstadt ist aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens sicher. Er ist ausreichend beleuchtet und vermittelt, da er durch eine Wohnbebauung führt, eher ein Gefühl der Sicherheit als ein beleuchteter Weg durch die Wallanlagen.

Die zu erwartenden Baukosten in fünf- bis sechsstelliger Höhe, der Unterhalt der Brücke sowie die durch die Beleuchtung anfallenden Energiekosten führen zudem zu einer weiteren Belastung des städtischen Haushaltes. Mit Luxusprojekten wie diesem rückt die dringend erforderliche Konsolidierung des städtischen Haushaltes in weite Ferne.


mehr News aus Wolfenbüttel