Braunschweig. Nachdem nahe der Auffahrt zum Rastplatz Uhry-Süd in Fahrtrichtung Helmstedt am gestrigen Mittwoch gegen 5:45 Uhr ein mit 18 Tonnen Fleisch beladener LKW auf die Leitplanke gekippt war (regionalHeute.de berichtete), konnte die Autobahnmeisterei gegen 13:45 Uhr am heutigen Donnerstag endgültig Vollzug melden. Der Sattelzug selbst war nach über 24 Stunden und etlichen Problemen gegen 7:02 Uhr wieder aufgerichtet worden, wie Polizeisprecher Dirk Oppermann unserer Online-Zeitung berichtet. Auch das Fleisch sei laut Autobahnmeisterei noch zu retten gewesen.
Nach der Bergung des Transporters standen für das Team der Autobahnmeisterei Braunschweig-Hafen noch Reinigungsarbeiten an, da der LKW Betriebsstoffe verloren habe. Die Arbeiten endeten erst am Donnerstagnachmittag. Vorangegangen war eine komplizierte Bergung. Der ursprüngliche Plan, das Fahrzeug mit Hebekissen wieder aufzurichten schlug fehl. "Das hat leider nicht funktioniert, die Kissen sind immer wieder weggerutscht. Dann wurde ein Kran angefordert. Für die Kranarbeiten wurde die A2 gegen 2:39 Uhr voll gesperrt, das dauerte etwa 30 Minuten", erklärt Oppermann.
Fleisch konnte gerettet werden
Tatsächlich seien die Verzögerungen damit zu begründen, dass man, so Oppermann, "recht lange" die Methode mit den Luftkissen probiert habe, bis schlussendlich der Kran angefordert wurde. Ein Sachverständiger für Transport- und Güterschäden, ein sogenannter "Havariekommissar" sei nach Auskunft der Autobahnmeisterei an der Unfallstelle zu dem Schluss gekommen, dass das Fleisch noch weiterverwertet werden könne und in Ordnung sei. Jedoch musste die Ware letztlich doch auf einen anderen Transporter umgeladen werde - ebenfalls eine zeitintensive Aufgabe. Die Autobahn ist nun wieder vollständig frei.
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