Stadtverwaltung: Impfen in der Schule wird nicht befürwortetet

Stattdessen werde die Einrichtung eines zentralen Impfangebotes in der Stadthalle bevorzugt.

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Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Auf eine Dringlichkeitsanfrage der CDU-Fraktion im Rat der Stadt zum Thema Impfungen von Kindern zwischen fünf und elf Jahren hat die Verwaltung am Dienstag in der Ratssitzung geantwortet. Aus dieser Antwort geht hervor, dass das Impfen an Schulen nicht befürwortet werde. Stattdessen sei die Einrichtung eines zentralen Impfangebotes in der Stadthalle bevorzugt.



Laut der Verwaltung wurde Kinderimpfstoff entsprechend der Ankündigung des Landes erstmals in der 50. Kalenderwoche ausgeliefert. Das mobile Impfteam in der Stadthalle Braunschweig hatte erstmals am 18. Dezember einen Kinderimpftag ausschließlich für Kinder zwischen fünf und elf Jahren angeboten. An diesem wurden 1.032 Impfungen vorgenommen. Auch bis Donnerstag werden weitere Impfungen für Kinder angeboten. In Summe können noch vor Weihnachten bis zu 3.800 Kinder geimpft werden. Darüber hinaus werde es ab Anfang Januar in der Stadthalle weitere Impfangebote für Kinder zwischen fünf und elf Jahren geben.


"Ist daran gedacht, die mobilen Impfteams in die Schulen zu senden, um direkt vor Ort möglichst viele Kinder gleichzeitig impfen zu können", lautet eine Frage der Christdemokraten, was die Verwaltung verneint, da dies nicht ohne weiteres möglich sei. Das Impfen in dieser Altersgruppe setze unter anderem die Anwesenheit mindestens eines Elternteils voraus. Ein Einsatz der mobilen Impfteams in den Schulen werde daher nicht befürwortet. Vielmehr werde das Einrichten eines zentralen und verlässlichen Angebots für alle impfwilligen Kinder in der Stadthalle präferiert.

Der Impfstoff ist ausreichend da


Der Impfstoff für die Altersgruppe der 5- bis 11-Jährigen unterscheide sich vom Impfstoff für die über 12-Jährigen. Im ersten Bestellzyklus wurden 7.600 Impfdosen für Kinder geliefert. Die Impfdosen für die Zweitimpfungen sind in Eigenregie vorzuhalten, was bedeutet, dass bis zu 3.800 Kinder geimpft werden können. Die Bestellmenge werde als auskömmlich eingeschätzt, um bis zum nächsten Bestellzyklus in der ersten Kalenderwoche 2022 Impfungen für Kinder anzubieten.


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