Braunschweig. Beamte der Polizeidirektion Braunschweig beteiligten sich an den länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen, die im Kontext der Geldautomatensprengungen standen. Dies teilte die Polizei mit.
Lesen Sie auch: Zahl der Geldautomatensprengungen weiter hoch
Jeweils in den Nächten vom 14. März bis 17. März fanden gezielte Kontrollen von Fahrzeugen statt. Das Ziel dieser Maßnahme war das Gewinnen von Erkenntnissen in Bezug auf mögliche Tätergruppierungen und Fahrzeuge, die im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen stehen. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einer Fahndungsmaßnahme nach einem vor der Polizei flüchtenden Fahrzeug.
Verfolgungsjagd nach Unfall
Eine Besatzung eines Streifenwagens beabsichtigte am 16. März gegen 2 Uhr einen offensichtlich entwendeten hochwertigen Audi Q 7 zu kontrollieren. Den Beamten fiel das Fahrzeug in Braunschweig im Bereich der B 214 auf. Das Fahrzeug flüchtete über die A392 und verursachte auf seiner Flucht im Bereich der L 638 (Fahrtrichtung Bortfeld) einen Verkehrsunfall. Hierbei wurde das Fahrzeug alleinbeteiligt beschädigt und konnte seine Flucht nur noch bedingt fortsetzen. Kurz vor der Ortschaft Bortfeld kam das Fahrzeug zum Stillstand (mehr dazu).
Die Polizei nahm den 21-jährigen Fahrer fest. Dieser besaß keine Fahrerlaubnis. Die Polizei geht bei ihren Ermittlungen davon aus, dass das Fahrzeug zuvor entwendet wurde. Es entstand ein Schaden von circa 60.000 Euro.
Weitere Ermittlungen erforderlich
In den relevanten Nächten kontrollierte die Polizei zahlreiche Fahrzeuge und Personen. Bei den sich jetzt anschließenden Ermittlungen muss geprüft werden, ob die gewonnenen Erkenntnisse Rückschlüsse auf mögliche Tätergruppierungen zulassen.
mehr News aus der Region