Braunschweig. Am 14. Februar 2025 streikt Fridays for Future in über 100 Städten bundesweit anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl für konsequenten Klimaschutz. In Braunschweig startet die Demonstration um 14 Uhr auf dem Schlossplatz. Ein Wahlkampf, in dem die Klimakrise nicht thematisiert wird, sei ein Wahlkampf fern der Realität, so die Organisation in einer Pressemitteilung.
“Bereits jetzt zerstört die Klimakrise Existenzen; dies gilt es nicht mehr nur vorzubeugen, sondern aktiv zu bekämpfen", meint Johanna-Marie von Fridays for Future Braunschweig. Hierzu sei es notwendig, dass sofort politisch gehandelt werde. Alle Parteien müssten sich verpflichten, ihre Bürger zu schützen, auch vor den Folgen des Klimawandels. Das gelte gleichermaßen für alle Parteien, auch für solche, die die Klimakrise in der Vergangenheit nicht nur unterschätzt, sondern zum Teil aktiv verleugnet hätten. "Diese Versäumnisse müssen jetzt umso dringender behoben werden, denn sie kosten bereits heute Lebensgrundlagen, in unseren Breitengraden durch die unzähligen Flutkatastrophen dieses Jahres schmerzhaft belegt. Die Neuwahlen sind eine Chance für die Politik, zu handeln", so die Aktivistin.
Verschiedene Aktionen geplant
Bereits in der Zeit bis zur Wahl plane Fridays for Future verschiedene Aktionen, um von den Parteien konkrete Pläne zur Bekämpfung der Klimakrise einzufordern, so zum Beispiel bei Parteitagen.
"Die großen Fragen unserer Zeit"
“Eine ehrliche Antwort auf die großen Fragen unserer Zeit kann nur gefunden werden, wenn die Klimakrise mitgedacht wird. Diese Bedrohung findet in den meisten Parteiprogrammen jedoch bei Weitem keine angemessene Beachtung", kritisiert Diana von Fridays for Future Braunschweig. Es sei unerlässlich, dass die Parteien endlich die selbstgewählte Verantwortung übernehmen - und den Klimaschutz zur Erhaltung der Lebensgrundlagen ganz oben auf ihre politische Agenda setzten.
mehr News aus der Region