Viertes Braunkohlessen für Bedürftige im Eintracht-Stadion


450 Personen aus der gesamten Region waren eingeladen. Fotos: Eintracht/Verena Meier
450 Personen aus der gesamten Region waren eingeladen. Fotos: Eintracht/Verena Meier | Foto: privat

Braunschweig. Gemeinsam mit Gudrun Berg-Steinmeier und der Firma Hörgeräte Böckhoff hat die Eintracht Braunschweig Stiftung im Eintracht-Stadion zum vierten Mal ein Braunkohlessen für von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen organisiert. Das teilt die Eintracht Braunschweig Stiftung mit.


Am Mittwoch waren 450 bedürftige Personen aus Braunschweig, Helmstedt, Gifhorn, Wolfenbüttel, Peine, Goslar und Salzgitter zu Gast im Wohnzimmer der Löwen. Die Einladungen wurden im Vorfeld von der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH bedarfsgerecht verteilt.

Initiatorin Gudrun Berg-Steinmeier (Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff), Nicole Kumpis-Giersig (Geschäftsführender Vorstand Eintracht Braunschweig Stiftung), Olaf Podschadli (Geschäftsführer Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA), der frühere Löwen-Kapitän Dennis Kruppke, Michael Bahn (Regionalleitung Braunschweig Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH), Dr. Christine Arbogast (Dezernentin für Soziales, Schule, Gesundheit und Jugend der Stadt Braunschweig) sowie Christopher Graffam (Pressesprecher Braunschweiger Verkehrs-GmbH) gaben das Mittagessen aus.

Spieler und Trainer gaben Autogramme


Aber auch darüber hinaus wurde tatkräftig angepackt: Löwen-Coach André Schubert, die Co-Trainer Christian Flüthmann, Markus Unger, Torwart-Trainer Ronny Teuber sowie die Profis Jasmin Fejzic, Steffen Nkansah und Niko Kijewski standen für Autogrammwünsche der Gäste zur Verfügung. Mitarbeiter der Eintracht verteilten Jacken, die Eintracht Braunschweig der Stiftung für diese Aktion zur Verfügung stellte.

Nachwuchsspieler der Blau-Gelben fungierten als Kellner, Fotografin Verena Meier lichtete die Gäste ohne Honorar ab und die Braunschweiger Verkehrs-GmbH ermöglichte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die kostenlose Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Zeichner Ferdinand Georg verzichtete zu Gunsten einer Spende für die Stiftung auf seine Gage und fertigte auf Wunsch Portraits in drei Minuten an, Meisterschaftstorhüter Horst „Luffe“ Wolter mischte sich für viele Gespräche unter die Gäste. Bei einer Verlosung gab es Tickets und signierte Preise zu gewinnen. Zudem lud Eintracht-Trainer André Schubert spontan alle Anwesenden zum Heimspiel gegen die SG Sonnenhof-Großaspach ein.

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Am Eingang bildete sich eine lange Schlange. Foto: privat


Stimmen zum Bedürftigenessen


Gudrun Berg-Steinmeier, Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff: „Wir machen das ganz einfach, um ein paar glückliche Gesichter zu sehen. Deswegen veranstalten wir das Essen bereits im vierten Jahr und wir werden es auch noch zukünftig durchführen. Diese Veranstaltung ist ganz wichtig für mich, weil dadurch den Ärmsten der Armen geholfen wird. Diese glücklichen Gesichter sind das Größte.“

Nicole Kumpis-Giersig, Geschäftsführender Vorstand Eintracht Braunschweig Stiftung: „Für mich ist es das erste Mal, dass ich die Veranstaltung begleite. Ich finde es hervorragend und es macht ganz viel Spaß. Es ist toll, dass so viele Menschen gekommen sind, obwohl das eigentlich ja sehr traurig ist, dass es so viele Bedürftige gibt. Nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr über das nachhaltige Engagement von Gudrun Berg-Steinmeier von Hörgeräte Böckhoff, ohne sie wäre diese Veranstaltung so nicht möglich.“

Michael Bahn, Regionalleitung Braunschweig Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten bmH: „Ich bin einfach begeistert, dass Gudrun Berg-Steinmeier wieder zum Braunkohlessen eingeladen hat. Auch die Jacken, die die Eintracht Braunschweig Stiftung verteilt hat, haben allen große Freude bereitet. Die, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, können hier wenigstens ein paar schöne Stunden verbringen. Die Leute sind sehr glücklich darüber, dass es dieses Braunkohlessen gibt. Seit Wochen werde ich schon gefragt, ob die Veranstaltung in diesem Jahr wieder stattfindet. Die Leute kommen aus Goslar, Wolfenbüttel, Peine, von überall her. Das sind alles Löwen, die herkommen.“

Christopher Graffam, Pressesprecher Braunschweiger Verkehrs-GmbH: „Wir unterstützen diese Veranstaltung sehr, sehr gerne. Alle, die hier herkommen, haben freie Fahrt mit Bus und Bahn in Braunschweig und Wolfenbüttel mit der Braunschweiger Verkehrs-GmbH. Das ist eine ganz tolle Geschichte und wir sind froh, dass wir auch in diesem Jahr wieder dabei sind und das ganze Projekt unterstützen können.“


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