Breite Unterstützung für Erhalt des traditionsreichen Harzwanderweges


Bettina Beimel, Jens Lutz, Frank Oesterhelweg und Gerhard Lindemann. Foto: Privat
Bettina Beimel, Jens Lutz, Frank Oesterhelweg und Gerhard Lindemann. Foto: Privat

Oberharz. Zu den gern genutzten und beliebten Wanderwegen durch den Harz gehört zweifellos der sogenannte "Magdeburger Weg", durchaus ein Anziehungspunkt für viele Wanderfreunde von nah und fern und Bestandteil des „Harzer Hexenstiegs“ - darüber sind sich Bettina Beimel, Gerhard Lindemann und Jens Lutz einig.


Bettina Beimel ist Geschäftsführerin der Kurbetriebsgesellschaft, Jens Lutz deren Aufsichtsratsvorsitzender. Sein langjähriger Vorgänger Gerhard Lindemann war zudem Bürgermeister der Bergstadt Altenau. Die drei engagierten Oberharzer informierten im Rahmen eines Ortstermins den CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg über die aktuelle Situation.

In der Tat gibt es hier, verursacht durch die jüngsten Stürme, erhebliche Probleme: Teile des Magdeburger Weges sind durch umgestürzte Fichten nicht mehr begehbar, Wege sind beschädigt, komplette Bereiche durch den Nationalpark aus Sicherheitsgründen gesperrt. Zwar gibt es Ausweichstrecken, die aber den beliebten Wanderweg "nicht dauerhaft ersetzen können", so die Tourismusexperten. Immerhin spiegelt genau dieser Weg die vom Nationalpark beschriebene „Sagenumworbene Bergwildnis“ wieder. Oesterhelweg hatte sich hierzu bereits an den für Tourismus zuständigen Wirtschaftsminister gewandt und will das Thema auch bei einem vorgesehenen Gespräch mit der Nationalparkverwaltung erörtern.

Einig war man sich darüber, dass Sicherheitsaspekte immer im Vordergrund stehen müssten, was ausdrücklich auch die Arbeitssicherheit der Forstleute bei der Räumung des Weges betreffe. Vor dem Hintergrund der nach den Stürmen umfangreichen notwendigen Arbeiten sei es auch akzeptabel, wenn die Sperrung befristet beibehalten werde. Allerdings, so die Gesprächsteilnehmer, müsse der Magdeburger Weg auch im neuen Wegeplan enthalten sein, um seinen Fortbestand für die Zukunft abzusichern. Diesen Kompromissvorschlag will Frank Oesterhelweg mit in die bevorstehenden Gespräche im Harz und in Hannover nehmen.


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