SPD und GRÜNE: "Einrichtung einer Gesamtschule in Sickte wäre möglich"

von Marc Angerstein


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Die Gruppen SPD/Grüne im Gemeinderat Cremlingen und in der Samtgemeinde Sickte hatten zum Jahresbeginn eine Weiterentwicklung der Schullandschaft im Landkreis Wolfenbüttel gefordert. Diese soll im Sinne der Koalitionsvereinbarung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Landtag geschehen, wonach „es überall dort Gesamtschulen geben soll, wo Eltern und Schulträger dies wünschen.“

Am 6. März baten die Kreistagfraktionen von SPD und Grünen die Kreisverwaltung, die Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Errichtung von Gesamtschulen (drei- oder vierzügig) an den Schulstandorten Innerstetal (Baddeckenstedt) und Sickte zu prüfen.

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Detlef Kaatz,Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat Cremlingen. Foto: SPD



Das Prüfungsergebnis liegt nun vor. Danach fällt die Schülerprognose zumindest für den Schulstandort Sickte positiv aus, teilt Detlef Kaatz mit. „Diese Prognose stimmt uns hoffnungsvoll, dass der Landkreis nun einen großen Schritt in Richtung einer weiteren IGS in der Fläche gehen wird“, so Detlef Kaatz, Sprecher der Gruppe SPD/Grüne im Rat der Gemeinde Cremlingen. Er verweist in dem Zusammenhang auf die schon vor Jahren abgegebenen Elternvoten, die nach seiner Auffassung, die Einrichtung einer Gesamtschule in Sickte gerechtfertigt hätten: „Unsere Eltern möchten eine ortsnahe Beschulung und diese würde für Cremlinger Schülerinnen und Schüler in Sickte gegeben sein.“

Kaatz berichtet weiter, dass politische Vertreter der Stadt Braunschweig in Gesprächen positive Signale bezüglich einer verstärkten Zusammenarbeit in Schulfragen gegeben haben. „Vielleicht könnten alte angestammte Einzugsbereiche, wie Hordorf, Weddel und Klein Schöppenstedt nach Volkmarode, wiederbelebt werden. Das wäre ideal. Aber bis dahin müssen wir noch „zahlreiche dicke Bretter bohren.“ Wir werden demnächst auf die Elternvertretungen unserer Cremlinger Grundschulen zugehen, um die aktuellen Entwicklungen zu besprechen.“


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