ÖPNV-Fahrpläne: CDU will Ortsräte stärker beteiligen


Die CDU fordert eine engere Einbindung der Ortsräte in die Fahrplanerstellung.

Symbolbild: Sina Rühland
Die CDU fordert eine engere Einbindung der Ortsräte in die Fahrplanerstellung. Symbolbild: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Wolfsburg. Wie die Wolfsburger CDU in einer Pressemitteilung mitteilt, fordert die Partei eine größere Beteiligung der Ortsräte bei Fahrplan- und Linienänderungen im Stadtgebiet und den Orten um Wolfsburg herum. Demnach wurden die Ortsräte bisher nur unzureichend an Änderungen beteilgt, erklärt die CDU.


Die CDU unterstütze zwar das Ziel der WVG eine Entlastung der Busfahrer zu erreichen und sehe auch den Handlungsbedarf und man spreche sich ausdrücklich für die Anerkennung geleisteten Arbeit aus zum Verfahren meldet die CDU allerdings deutliche Kritik an. Aufgrund der Vorgehensweise der Verwaltung, habe nur sehr wenig Beratungszeit zur Verfügung gestanden. Für die Christdemokraten sei es von entscheidender Bedeutung, dass die Änderungen die aus den Ortsräten vorgebracht werden Berücksichtigung finden. Sie seien direkt vor Ort und hätten damit den besten Überblick über die Probleme vor Ort. Da allerdings erst am vergangenen Dienstag die letzten Sondersitzungen einiger Ortsräte zu dem Thema stattgefunden hätten, der neue Fahrplan aber bereits nächste Woche Mittwoch im Rat entschieden werde, sei die Zeit für die Rückkopplung mit den Ortsräten äußerst knapp gewesen, meint die CDU-Fraktion im Stadtrat. „Das muss in der Zukunft besser werden. Die Verwaltung muss lernen, unsere Ortsräte ernster zu nehmen und in Entscheidungsprozesse, welche vor allem die Ortsteile betreffen, früher einzubinden“, so Angelika Jahns, Ortsbürgermeisterin von Brackstedt, Velstove und Warmenau.

"Ortsräte kennen Probleme vor Ort besser"


Für die CDU stündefest, dass die Attraktivität des ÖPNV verbessert werden muss. Dazusei ein Konzept seitens der WVG zu erstellen, welches einen zukunftsträchtigen und leistungsfähigen Nahverkehr sicherstellen solle. Im Begründungstext der Verwaltungsvorlagesei festgehalten, dass alternative Transportformen, zum Beispiel mit Anrufsammel- oder Liniensammeltaxi, realisiert werden könnten. Diese Maßnahme sowie die ständige Evaluation der Ergebnisse des Versuchs, müssten allerdings im Beschlusstext festgehalten werden, um eine entsprechende Verbindlichkeit herzustellen, fordert die CDU. Weiterhin fordern die Christdemokraten, dass Ortsräte sofort zu informieren und in Entscheidungen einzubinden sind, wenn die Evaluation einen Anpassungsbedarf ergeben. Der Fraktionsvorsitzende Peter Kassel abschließend: ,,Alle Ortsräte nahmen das Stichwort Anrufbusse positiv auf. Dieser Punkt ist also eine sinnvolle Ergänzung der Vorlage, allerdings muss gleichzeitig bedacht werden, dass die telefonische Erreichbarkeit, insbesondere in den örtlichen Bereichen von Wolfsburg, gewährleistet sein muss. Denn gerade für die spielt der Anrufbus eine besondere Rolle.


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