Braunschweig. Am heutigen Mittwochmorgen beziehungsweise Vormittag kam es auf der A2 bei Braunschweig in Richtung Berlin zu zwei Vorfällen, die für eine zeitweise Vollsperrung der Autobahn führten. Zunächst geriet der Auflieger eines Sattelzuges in Brand, daraus resultierend verunfallte ein Auto mit Anhänger. Das teilt die Polizei auf Anfrage von regionalHeute.de mit.
"Um 9:41 Uhr wurde der brennende LKW kurz hinter der Anschlussstelle Braunschweig Ost gemeldet", berichtet Polizeisprecher Nico Dilling. Dem Fahrer des LKW sei es gelungen, den brennenden Auflieger abzukoppeln, so dass die Zugmaschiene nicht zu Schaden kam. Der Grund für den Brand des Aufliegers, der mit Tiefkühlkost beladen war, ist noch nicht bekannt. Für die Löscharbeiten musste die A2 in Richtung Berlin zeitweise komplett gesperrt werden. In der Gegenrichtung gab es Sichtbehinderungen durch Rauch.
Anhänger überschlug sich
In der Folge kam es im Bereich Braunschweig Flughafen zu einem Unfall. Aufgrund der Staubildung musste ein Autofahrer mit Anhänger, auf dem ein weiteres Auto geladen war, bremsen. Dabei geriet das Gespann ins Schleudern. Der Anhänger löste sich, überschlug sich und kam halb auf der linken Spur, halb auf der Mittelleitplanke zum Liegen. Weitere Autos wurden beschädigt, aber niemand verletzt. Die beiden Insassen des Unfallautos standen unter Schock. Auch hier musste die A2 für die Bergungsarbeiten komplett gesperrt werden. Inzwischen ist aber an beiden Unfallstellen mindestens eine Spur wieder frei. Es kommt dennoch zu erheblichen Behinderungen. Eine Umleitung wird empfohlen.
Aktualisiert (13:45 Uhr)
Wie die Feuerwehr der Gemeinde Lehre in einer Pressemitteilung berichtet, wurden die Feuerwehren Lehre, Wendhausen, Flechtorf und Groß Brunsrode mit dem Stichwort „Feuer LKW“ auf die A2 alarmiert. Bereits auf der Anfahrt sei eine massive Rauchentwicklung erkennbar gewesen. Ein mit Tiefkühlkost beladener Sattelauflieger brannte im hinteren Bereich in voller Ausdehnung. Umgehend wurde mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz und dem Einsatz mehrerer C-Rohre und eines Mittelschaumrohres mit der Brandbekämpfung begonnen.
Auf dem Rastplatz Essehof wurde eine Wasserentnahmestelle eingerichtet, von der die Fahrzeuge das Wasser im Pendelverkehr an die Einsatzstelle brachten. Durch den massiven Löscheinsatz war das Feuer zügig unter Kontrolle. Für die aufwändigen Nachlöscharbeiten kamen auch Wärmebildkameras zum Einsatz, um Glutnester und Wärmequellen am Auflieger und der Ladung zu lokalisieren und zu bekämpfen. Nach zweieinhalb Stunden konnten alle Kräfte der Feuerwehr von der Einsatzstelle abrücken.
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