Braunschweig. Am heutigen Dienstagmittag ist es gegen 12 Uhr zu einem Unfall auf der A 2 zwischen den Anschlussstellen Braunschweig Nord und Braunschweig Hafen gekommen. Hier war es zu einer Staubildung gekommen. Während die ersten zwei LKW-Fahrer dies bemerkt hatten und rechtzeitig abbremsen konnten, fuhr ein weiterer LKW nach Informationen von regionalHeute.de nahezu ungebremst auf den vor ihm wartenden LKW auf.
Dabei sei der Fahrer in seiner Kabine eingeklemmt und schwer verletzt worden. Durch die Wucht des Aufpralls sei die Kabine zudem halb abgerissen und stark beschädigt worden. Die Feuerwehr musste den Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Er wurde in ein Braunschweiger Krankenhaus gebracht. Die Fahrer der anderen beiden LKW wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Aktualisiert (16.15 Uhr)
Wie die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet, wurden der Rüstzug der Hauptfeuerwache, drei Rettungswagen, ein Notarzt und die Ortsfeuerwehr Bienrode zur Unfallstelle alarmiert. Während der eingeklemmte LKW-Fahrer vom Braunschweiger Notarzt versorgt wurde, konnte er unter Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten befreit und in ein Braunschweiger Krankenhaus transportiert werden. Da die Unfallstelle sehr weit rechts auf der ansonsten dreispurigen Autobahn lag, konnte die Überholspur für den Verkehr freigehalten werden.
Probleme mit der Rettungsgasse
Die Anfahrt der Rettungskräfte sei durch einige wenige Verkehrsteilnehmende erheblich erschwert worden. Wenngleich sich die überwiegende Anzahl von Fahrerinnen und Fahrern korrekt verhalten und eine Rettungsgasse gebildet hätte, reichten wenige Undisziplinierte aus, um das Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst zu verzögern. Um 13:48 Uhr sei der Einsatz für die letzten Kräfte der Feuerwehr beendet gewesen.
Aktualisiert (16.30 Uhr)
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, hatte sich der Verkehr am Dienstagmittag auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover gestaut, und ein 48-Jähriger musste seinen Sattelzug bis zum Stillstand abbremsen. Einem hinter ihm fahrenden 24-Jährigen gelang es ebenfalls, durch
eine Vollbremsung seinen Sattelzug zum Stehen zu bringen. Ein dritter Fahrer eines Silozugs konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf die stehenden Fahrzeuge auf.
Erhebliche Staubildung
Die beiden hinteren Fahrzeuge seien durch den Aufprall erheblich beschädigt worden und mussten durch den Abschleppdienst geborgen werden. Der erste Sattelzug konnte noch selbständig die Autobahn verlassen. Die A 2 war während der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen nur einspurig befahrbar. Insbesondere in Richtung Hannover kam es auf den Autobahnen A 2, A 391 und A 392 zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus von über zehn Kilometern Länge.
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