Zahlen der Unfallopfer gestiegen: Viele Verkehrstote seit Jahresbeginn

In der Region Braunschweig kam es von Januar bis April zu ingesamt 1.441 Verkehrsunfällen mit Personenschaden.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Laut einer Auswertung des Landesamts für Statistik Niedersachsen kam es in den ersten Monaten des Jahres zu mehr tödlichen Verkehrsunfällen in der Region.



Deutschlandweit sind im April 2022 laut Statistischem Bundesamt 214 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 34 Verkehrstote mehr als im April 2021, als das Unfallgeschehen durch die damaligen Lockdown-Maßnahmen stärker von der Corona-Pandemie geprägt war als im April 2022. Die Zahl der Verletzten stieg im April 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 23 Prozent auf 26.200.

Mehr Verkehrstote


Dieser Trend zeichnet sich auch in der Region ab. In der Region Braunschweig (mit Göttingen und Northeim) kam es von Januar bis April zu ingesamt 1.441 Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Im Vorjahr waren es im selben Zeitraum 1.075 Unfälle. Auffallend ist, dass bereits in den ersten vier Monaten des Jahres mehr Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr gestorben sind. Von Januar bis April 2021 waren es 16 Verkehrstote. In diesem Jahr sind es bereits 22. Auch die Zahl der Schwerverletzten hat sich von 215 auf 281 erhöht. Ebenso die Zahle derer, die bei Unfällen leicht verletzt wurden. Hier stiegt die Zahl von 1.155 auf 1.615.

Allein im April gab es in der Region sieben Verkehrstote (Vorjahr:1). Insgesamt gab es im April in der Region 384 (269) Unfälle mit Verletzten, dabei wurden 84 (44) schwer und 416 (301) Menschen leicht verletzt.

Zahlen der Region


Im April gab es in Braunschweig insgesamt 86 (55) Unfälle, bei 64 Unfällen kamen Menschen zu Schaden, davon war einer tödlich, bei 14 (7) Unfällen wurden Menschen schwer verletzt und bei 63 (39) leicht. Von Januar bis April gab es 253 Unfälle, dabei wurden 40 Menschen schwer und 272 leicht verletzt. Es gab zudem einen Verkehrstoten.


In Salzgitter kam es zu insgesamt 21 Unfällen (25), bei 16 wurden Menschen verletzt. In vier (2) Fällen schwer und in 17 (23) Fällen leicht verletzt. Von Januar bis April gab es hier 84 Unfälle mit 19 schwer und 99 leicht verletzten. Es starben drei Menschen im Straßenverkehr.

In Wolfsburg gab es im April insgesamt 31 (23) Unfälle. Dabei wurden zwei (1) Menschen schwer und 32 (27) leicht verletzt. Von Januar bis April gab 98 Unfälle, bei denen 13 Menschen schwer und 162 leicht verletzt wurden.


Im Landkreis Gifhorn starben allein im April vier (0) Menschen bei Verkehrsunfällen. Insgesamt gab es 47 (42) Unfälle, wobei sich acht (7) schwer und 40 (42) leicht verletzt haben. Von Januar bis April ereigneten sich 158 Unfälle, 29 Menschen wurden dabei schwer verletzt,162 leicht. Fünf Menschen starben.

Im Landkreis Helmstadt kam es im April zu 36 (20) Unfällen. Hierbei wurden acht (3) Menschen schwer und 36 (9) leicht verletzt. Insgesamt gab es hier von Januar bis April 79 Unfälle, bei denen 17 Menschen leicht und 97 schwer verletzt wurden, ein Mensch starb.

46 (24) Unfälle haben sich im Landkreis Goslar ereignet. Dabei wurden 13 (4) Menschen schwer und 52 (28) leicht verletzt. Von Januar bis April ereigneten sich 132 Unfälle mit 32 Schwerverletzten und 159 Leichtverletzten. Es starben sechs Menschen.


Einen (1) Verkehrstoten gab es im April im Landkreis Peine. Bei den insgesamt 42 (25) Unfällen wurden 10 (7) Menschen schwer und 33(16) leicht verletzt. Von Januar bis April gab es 128 Unfälle, bei denen 33 Menschen schwer und 131 leicht verletzt wurden.


22 (26) Unfälle gab es im Landkreis Wolfenbüttel. Dabei wurden zwei (1) Menschen schwer und 19 (25) leicht verletzt. Bei insgesamt 94 Unfällen von Januar bis April wurden 20 Menschen schwer und 106 leicht verletzt. Zwei Menschen starben.


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