Gifhorn. Nach dem Zugunglück bei Leiferde sind die Einsatzkräfte noch immer unter Hochtouren dabei, die Unfallstelle zu sichern. Ein großes Problem stellt nach wie vor das Propangas dar, mit welchen die Waggons des havarierten Zuges befüllt sind. Am Montagabend gibt die Feuerwehr einen Zwischenbericht ab und klärt über das weitere Vorgehen auf.
Während die Bundespolizei mit den Ermittlungen nun vorangeschritten ist und bereits die Ursache für den Bahnunfall mitgeteilt hat, ist die Feuerwehr noch immer an der Unglücksstelle im Einsatz. Seit 11 Uhr am heutigen Montag sind die Einsatzkräfte dabei, das Restgas aus einem der Waggons kontrolliert abzufackeln. In einem anderen Waggon konnte eine Fachfirma die zerstörten Armaturen und Ventile ersetzen. Hier laufen die Vorbereitungen, um das Gas abzupumpen. Bei einem dritten Waggon sind diese Arbeiten bereits abgeschlossen. Der Pumpvorgang hat gegen 14:30 Uhr begonnen.
Neue Möglichkeiten
Die Arbeiten scheinen sehr zeitintensiv zu sein. So haben die Experten nun eine neue Idee und prüfen derzeit, ob sich ein vierter Waggon erwärmen lässt. Dadurch erhoffen sich die Einsatzkräfte, den Gasprozess zu beschleunigen.
Die Feuerwehr wies im Zusammenhang mit den Arbeiten darauf hin, dass es durch das Abfackeln zu unnatürlichem Feuerschein im Bereich der Einsatzstelle kommen kann. Dies geschehe allerdings unter kontrollierten Bedingungen, es seien zu jeder Zeit Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
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