Region. 59 Menschen wurden laut einer Auswertung des Landesamts für Statistik im vergangenen Jahr auf den Straßen der Region getötet. 4.302 Unfälle ereigneten sich demnach zwischen Januar und November auf unseren Straßen. Damit ist die Gesamtzahl der Unfälle rückläufig, denn im Vorjahr waren es noch rund 830 Unfälle mehr. Auch die Zahl der tödlich Verunglückten ist von 73 auf 59 zurückgegangen. Und dennoch berichten wir immer wieder von schweren Unfällen.
Die meisten Verkehrstoten gab es 2020 mit 12 im Landkreis Gifhorn. Erst kürzlich richtete der Verkehrssicherheitsberater der Gifhorner Polizei einen Appell an alle Autofahrer, sich rücksichtsvoll, besonnen und vorausschauend im Straßenverkehr zu verhalten.
Nicht selten, sind es junge Menschen, die bei tragischen Unfällen aus dem Leben gerissen werden. Die Unfallursachen sind unterschiedlich, der Ausgang oftmals aber auf erschreckende Weise gleich. Die Bilder zeigen zerstörte Fahrzeuge und ebenso zerstörte Leben.
Schreckliche Bilanz
Das Jahr ist noch jung und dennoch mussten wir schon häufig in den vergangenen Monaten über tödliche Unfälle berichten. Doch auf welches Jahr auch immer wir blicken, werden wir auf viele Horror-Crashs stoßen, die oftmals ein Bild des Schreckens zeigen. regionalHeute.de blickt bis ins Jahr 2013 auf 15 Unfälle zurück, die 20 Todesopfer forderten - eine erschreckende Bilanz.
Erst in der vergangenen Woche berichtete regionalHeute.de von einem tödlich verunglückten Motorradfahrer in Braunschweig. Der junge Mann wurde nur 26 Jahre alt.
In Gadenstedt bei Peine fuhr Anfang des Jahres ein Autofahrer frontal gegen Baum und starb noch an der Unfallstelle
Ebenfalls im Januar kam es auf der L495 zu einem tödlichen Unfall bei Adersheim. Das Auto prallte gegen einen Baum und ging in Flammen auf. Der Fahrer verbrannte in seinem Fahrzeug.
Im September letzten Jahres verunglückte ein 58-jähriger Motorradfahrer tödlich auf der L321 zwischen Meine und Wedelheine im Kreuzungsbereich Richtung Ohnhorst
Bei einem Unfall im August 2020 bei Isenbüttel wurde ein Ferrari in drei Teile gerissen, der Fahrer wurde dabei tödlich verletzt. Später wurde ermittelt, dass es sich um ein illegales Autorennen handelte. Ein Beteiligter wurde kürzlich verurteilt.
Im Juni des vergangenen Jahres verunglückte eine 26-Jährige auf einer Kreuzung bei Gifhorn tödlich.
Am 1. August 2020 wurde ein Motorradfahrer auf der B4 zwischen Bad Harzburg und Torfhaus unter einem LKW begraben und erlitt tödliche Verletzungen.
Bei einem Horrorcrash auf der Salzdahlumer Straße starb im August 2019 ein 37-jähriger BMW-Fahrer
Im Juli 2019 starben bei einem Unfall auf der B241 bei Vienenburg zwei junge Menschen. Ein weiterer Insasse wurde schwer verletzt. Den Rettern vor Ort bot sich ein schrecklicher Anblick. Das Unfallauto wurde in zwei Teile gerissen.
Im Januar 2019 kam es zu einem Frontal-Crash auf der L495 zwischen Halchter und A36 (ehemals A395). Ein BMW und ein Audi prallten dabei frontal zusammen. Die beiden Autofahrer, ein 18-Jähriger und eine 29-Jährige, starben noch am Unfallort
Eine Frau starb im Januar 2019 auf der A2 bei Königslutter, als sich ihr Auto unter einen LKW schob.
Im August 2018 wird die 9-jährige Leonie in Salzgitter auf dem Weg zur Schule von einem Bus erfasst und stirbt.
Nach einer Verfolgungsjagd verunglückte ein Mann im Mai 2017 auf der Berliner Straße in Braunschweig. Er hatte sich vorher der Polizeikontrolle entziehen wollen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.
Gleich vier Todesopfer forderte ein Unfall im Februar 2016 auf der Nord-Süd-Straße in Salzgitter-Bad.
Bei einem schrecklichen Unfall in Halchter im Jahr 2013 verlor eine Frau ihr Leben, als ein damals 31-Jähriger vor der Polizei flüchtete. Der Fahrer erfasste mit seinem BMW eine 45-Jährige auf dem Fußweg.
Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern stellt einen Teil der Unfälle dar, über die unsere Online-Zeitung berichtet hat.
mehr News aus der Region