Braunschweig. Das anhaltend trockene Wetter lässt die Waldbrandgefahr deutlich ansteigen. Die sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind trocknen das im Wald am Boden liegende Reisig, die Vegetation und den Oberboden stark aus. Die Niedersächsischen Landesforsten warnen in einer Pressemeldung vor der hohen Waldbrandgefahr und appellieren an das Gefahrenbewusstsein der Waldbesucher.
Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrände in fünf Stufen. Die Waldbrandgefahrenstufen werden tagesaktuell mit einer Prognose für die nächsten Tage vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Die Stufen reichen von 1, einer sehr geringen Gefahr, bis 5, der höchsten Gefahrenstufe. In weiten Teilen der zentralen und östlichen Lüneburger Heide, sowie in den mittleren und südlichen Landesteilen wird in den nächsten Tagen die zweithöchste Gefahrenstufe 4 erwartet. In einigen Bereichen wird sogar die höchste Warnstufe 5 erreicht.
Rauchverbot im Walde
Die Landesforsten appellieren an die Waldbesucher und bitten um Mithilfe: Das im Walde herrschende Rauchverbot ist dringend zu beachten; auch achtlos aus dem fahrenden Auto geworfene Zigarettenkippen stellen eine erhebliche Gefahr dar. Fahrzeuge sollten nicht auf trockener Vegetation geparkt werden, die sich an heißen Bauteilen entzünden kann. Beim Parken ist auch darauf zu achten, Rettungswege und Waldeinfahrten freizuhalten. Beobachtete Brände oder Verdachtsfälle sind unverzüglich dem Notruf 112 zu melden.
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