Region. Nach dem Auffahrunfall zweier Güterzüge in Leiferde dauern die Bergungsarbeiten weiter an. Experten der Deutschen Bahn (DB) seien vor Ort, um die Arbeiten zu unterstützen und die Schäden an der Infrastruktur zu ermitteln. Schon jetzt zeichneten sich große Schäden an Oberleitung, Leit- und Sicherungstechnik und am Gleisbett ab, so teilte die DB mit.
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Um das ganze Ausmaß der Schäden zu begutachten und mit den Reparaturarbeiten beginnen zu können, müsse die Unfallstelle zunächst von den Behörden freigegeben und anschließend geräumt werden.
Noch keine Prognose möglich
Die Experten der DB würden vor Ort aktuell die Infrastruktur für den Abtransport der intakten Waggons vorbereiten. Kräne und schweres Gerät seien ebenfalls einsatzbereit, um die verunfallten Fahrzeuge zu bergen. Die Unfallstelle sei allerdings nur über einen Waldweg zu erreichen, was den Zugang erschwere. Zunächst müsse eine Spezialeinheit der Feuerwehr in einem aufwendigen Verfahren das Propangas abpumpen, erst dann könnten die leckgeschlagenen Kesselwagen aufgegleist werden. Eine verlässliche Prognose, wann auf der Strecke wieder Züge fahren können, sei deshalb derzeit nicht möglich. Der Fernverkehr zwischen Hannover-Berlin bleibt zunächst bis mindestens Ende November beeinträchtigt.
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